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FrageHandy für 10-jährige? Kosten Beteiligung? Wie seht Ihr das?

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Hallo zusammen

Meine Tochter wurde im Januar 10 Jahre alt. Sie fragt schon länger, ob sie ein eigenes Handy darf. "Eigentlich" bin ich der Meinung, dass sie noch zu jung dafür ist.

Ihr Papa (wir sind geschieden) sieht das anders und hätte ihr am liebsten schon Gestern eines gekauft, als erst Morgen. Bisher konnte ich das Thema "hinausschieben". Nun ist vor einiger Zeit meine Mutter verstorben und mein Vater hat ihr altes Handy meiner Tochter vermacht.

Jetzt ist das Thema bei meiner Tochter und meinem Ex wieder aktuell, zumal man "nur" eine SIM-Karte kaufen muss...

Wie seht Ihr das?

Ich bin der Meinung, dass - wenn schon ein Handy - sie sich an den Kosten für SMS, Telefonieren, etc. beteiligen soll. Aber nicht in Form von Taschengeld (denn das bekommt sie ja einfach, muss nicht viel dafür tun) sondern in Form von Abarbeiten im Sinne von Helfen im Haushalt. Wenn sie ihr Ämtli erhält, wird ein Guthaben geladen, wenn nicht, funktioniert das Handy halt auch nicht...

Wie ist Eure Meinung dazu?

UmfrageUmfrage: Ist das Handy überhaupt sinnvoll ab diesem Alter?

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8 Antworten

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Mein Exmann und meine Mutter hatten auch immer gedrängt als meine Kinder 10 waren, ihnen ein Natel zu besorgen. Meine Mutter wollte beiden sogar eines kaufen ohne mir was zu sagen. Ui, da wurde ich wütend! Sie waren die einzigen in der Klasse die noch keines hatten. Das beeindruckte mich wenig und ich liess mich auch nicht überreden. Sie bekamen dann eines als sie 13 waren. Ich finde es mit 10 einfach zu früh. Aber ja, in deinem Fall finde ich es auch, dass sie sich das mit Ämtli verdienen muss.
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Meine Meinung als Mami und Lehrerin: Unsere Kinder bekommen frühestens beim Eintritt in die Oberstufe ein Handy, also mit 12 oder 13. An einem Elternrat hat mal ein Mami gesagt, sie habe für Ihr Kind ein Handy gekauft, da alle anderen Kinder eines hätten. In der Folge haben sich diverse Eltern geoutet, dass die Kinder kein Handy haben.
Ich finde es ganz wichtig, dass alle Eltern (egal ob geschieden, getrennt oder wie auch immer) sich zum Thema Handys einigen. Solltest du die Hauptverantwortung für die Erziehung tragen, bist auch du die, welche schliesslich die Entscheidung trifft. Es geht um viel mehr als darum wer die Sim Karte bezahlt. Kinder müssen alt und reif genug sein, um mit dem Handy umzugehen. Bleib bei deiner Meinung und setzt dich durch. Viel Kraft!

1 Kommentar

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ui, da hätte ich wohl ein ziemliches problem... wir waren uns da mal einig, das ältere kind musste sein handy noch selber kaufen (es war 14) und die ausgaben selber finanzieren.

sieht nach der trennung ziemlich anders aus, das jüngere kind erhielt mit 11 das erste gebrauchte handy vom papa, es wird ihm auch vom papa aufgeladen. grund: papa will mit seinem kind kontakt aufnehmen können ohne dass ich alles mitkriege. das ist ziemlich anstrengend, vorallem wenn papa nur seinem kind mitteilt, wann er z.b. in den ferien ist.
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Bei uns gab es ein eigenes Natel mit Übertritt in die Oberstufe.

Ab da gab es Taschengeld auch monatlich und sie bekamen 15.- pro Monat für Prepaid-Guthaben mit ausbezahlt.
Mit den 15.- kommt man relativ weit.
Seit WhatsApp und Co ist es nicht mehr so teuer.
Wer wenig telefoniert braucht eben mal kein Guthaben und kann das Geld anderweitig ausgeben, wer viel telefoniert muss eben wo anders sparen.

Was wir aber vorher schon hatten war ein altes Natel das die Kinder je nach dem wo sie hingegangen sind mal mitnehmen konnten.
Ausflüge mit Gspändli in den Wald oder Ausflüge bei denen man sie irgendwo abholen musste,.... da ist so ein Familienhandy schon praktisch.

Meine Grosse hat ihre Natel immer mal wieder kreativ gestaltet - Spider-Man-Glas auf dem Smartphon ....
Das haben wir nicht einfach mal ersetzt, das muss sie entweder zu einem Anlass wie Geburtstag wünschen oder eben mit Babysitten selber verdienen.

Ich finde man muss mit 10 noch kein eigenes Natel haben.
Zumindest in den meisten Fällen nicht.
Aber ich weiss das man damit nicht überall auf Verständnis trifft.
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Ich und mein Bruder bekamen auch ein Handy beim Übertritt in die Oberstufe. Aber auch nur weil die OS weiter weg war und wir mit dem Bus fahren mussten. Wenn etwas war, wie Bus verspätung oder verpasst aus irgendeinem Grund, konnten wir unsere Eltern informieren. Mit 10 finde ich es zu früh..in diesem Alter haben wir "24h" draussen (oder auch drinnen) gespielt mit den Gspändli oder auch alleine. Jedoch habe sich die Zeiten geändert:-)
Vielen Dank für Eure Inputs :-)
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Unser Kind beam das Natel letztes Jahr zum Übertritt in die Oberstufe, weil die nicht im Dorf ist. Auch er stürmte ab zehn Jahren, auch er musste warten, auch er war mit einem anderen Kind der Einzige der keines hatte. Ich blieb hart. Er bekam dann ein Neues mit allem drum und dran, so wie er es sich wünschte. Hätte ich nie gedacht: Er benutzt es praktisch nie. Die Viel-Schreiberei der KlassenkollegInnen findet er doof und nervt ihn...;-)). Ein altes Gerät hätte es rückblickend also auch getan...
Manchmal kommt es anders als man denkt. Ich hätte diese Entwicklung niemals erwartet. Nicht bei meinem Kind. Und doch...

In Notfällen waren wir aber schon froh darum!
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Ich finde dass ein 10 jähriges Kind noch kein Natel braucht. Auch ich finde, dass es in der Oberstufe lange noch reicht.

Wenn mein Kind (auch 10) regelmässig mit dem Bus alleine unterwegs wäre, (Sport Musik...) dann würde ich ihm für diese Zeit ein Prepaid für den Notfall mitgeben, dass er allerdings zu Hause wieder abgeben muss.
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Hallo
Ich 51; bin eine 3fach Mama, 23/22/14, und finde dass die Umwelteinflüsse und Technik immer sooo schnell weitergeht und wir sie nicht aufhalten können. Den sinnvollen Umgang mit Handy zu lernen ist wichtig; was möchte deine Tochter damit machen?
Wenn du zuhause WLAN hast könnte dies installiert werden mit zb. Whattsapp, musikkanal.. Du kannst das Internet so programmieren dass sie nicht auf bestimmte Seiten kommt.
Dann hab ich das so gemacht, dass mein Sohn zb. Erst 10 min vorlesen musste, ein 8 zeiliges ca. Gedicht abschreiben oder was helfen ( nicht zu doll??) wenn er über der vereinbarten Zeit das Handy nutzen wollte.
Ja wir haten einen Stundenplan... Von dann bis dann, Nachts abgeben, nicht am Tisch, nicht in Schule usw. Das hat sich bewährt.
Vorteil von Handy: wenn mein Sohn unterwegs war konnte ich ihn erreichen, und er mich.. Er bekam eine Prepayd Simkarte dessen Guthaben er (10.-) zur Hälfte vom TG zahlen musste und nicht für endlos Telefonate oder SmS benutzen konnte damit er im Notfall noch Guthaben drauf hatte. Internet halt nur zu Hause.. Viel Glück

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