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Liliput Familienwelt
Arbeitslosengeld nach Mutterschaftsurlaub
Hallo Zusammen
Ich werde im September Mama und werde meine Arbeitsstelle nach dem Mutterschaftsurlaub leider nicht mehr antreten können, da meine Stelle 100% ist und ich nur noch 1-2 Tage arbeiten möchte. Meine jetzige Frima kann mir aber leider keine Stelle anbieten. Wohl oder übel muss ich somit auf das ende meines Mutterschaftsurlaubes kündigen.
Meine Frage; erhalte ich Arbeitslosengeld von der RAV? Wenn ja, erhalte ich 70/80% von meinem Alten Lohn (war 5 Jahre da beschäftigt) oder nur den
%-Satz was ich an Arbeit dann suche?
Hat jemand damit Erfahrung?
Ich werde im September Mama und werde meine Arbeitsstelle nach dem Mutterschaftsurlaub leider nicht mehr antreten können, da meine Stelle 100% ist und ich nur noch 1-2 Tage arbeiten möchte. Meine jetzige Frima kann mir aber leider keine Stelle anbieten. Wohl oder übel muss ich somit auf das ende meines Mutterschaftsurlaubes kündigen.
Meine Frage; erhalte ich Arbeitslosengeld von der RAV? Wenn ja, erhalte ich 70/80% von meinem Alten Lohn (war 5 Jahre da beschäftigt) oder nur den
%-Satz was ich an Arbeit dann suche?
Hat jemand damit Erfahrung?
3 Antworten
Salü Mangfee85
Gratuliere zur Mutterschaft
Meine Information zu diesem leider weit verbreitetem Problem sind als Personalfachfrau folgende:
In Deiner Kündigung musst Du umbedingt schreiben, dass Du der Firma 20-40% angeboten hast und dies leider betriebsbedingt nicht möglich ist. Lass Dir dies seperat auf einen Brief bestätigen für das RAV. Oder Du lässt Dir kündigen.
Entschädigung RAV: 80% vom dem Anteil vom dem du sucht also dann 80% von 20 oder 40 Prozent. Meiner Erfahrung nach sind Stellen mit 40% realistischer als 20% je nach Branche. Das Kind muss in dieser Zeit betreut sein. Das RAV will dafür eine Bestätigung der Tagesmutter/Familie oder Kita. Sie wollen sicher gehen, dass Dir für das Bewerben/Vorstellen genug Zeit bleibt und Du, wenn Du ein Job Angebot hast, dies auch zeitnah annehmen kannst. Mühsam ist halt, dass man ja nicht weiss an welchem Tag die Firma Dich anstellen möchte. Da muss man jokern und bei einem Vertrag allenfalls die Betreuungstage wechseln. Ich kenne Fälle, indem man junge Mütter sofort nach 3 Monaten in ein Beschäftigungsprogramm in diesem Fall in ein Brokenhaus (kommt ja auf Deinen Beruf an) eingeteilt hat. Oder eine Bekannt musst esofort einBewerbungstrainig machen über Wochen an 2 Tagen in der Woche. Hat aber dieser Bekannten gut gefallen. Muss also kein Nachteil sein. Falls nach einigen Monaten alle Stricke reissen wäre Tagesmutter evtl. eine Alternative. Der Stundenlohn ist zwar tief aber man kann sein Kind mitbetreuen. Stelleninserate für 20-40% sind selten zu finden oder nur Inserate auf Abruf, aber dies ist mit Baby fast unmöglich. Ausser Du hast die Mutter/Vater im Haus zur Betreuung. Diese fixen Teilzeit Stellen gehen oft intern weg, da sie sehr begehrt sind auch bei flexiblen Pensionierten. Ich habe damals meine 40% Stelle mit unserem 1. Kind durch eine direkte Anfrage an einen Arbeitgeber und Abgabe meines CV gefunden. Die Stelle war nie ausgeschrieben. Es war nicht ganz einfach mit dem Kind morgens um 6.50 in die Kita bringen und dann pünktlich immer um 17 Uhr zu gehen wegen der Kita. Aber es war eine gute Abwechslung zum Muttersein und der Lohn kann man ja auch als Familie gut gebrauchen und man bleibt als Berufsfrau am Ball.
Ich wünsche Dir viel Glück und viel Erfolg bei der Stellensuche und Geduld.
Gratuliere zur Mutterschaft
Meine Information zu diesem leider weit verbreitetem Problem sind als Personalfachfrau folgende:
In Deiner Kündigung musst Du umbedingt schreiben, dass Du der Firma 20-40% angeboten hast und dies leider betriebsbedingt nicht möglich ist. Lass Dir dies seperat auf einen Brief bestätigen für das RAV. Oder Du lässt Dir kündigen.
Entschädigung RAV: 80% vom dem Anteil vom dem du sucht also dann 80% von 20 oder 40 Prozent. Meiner Erfahrung nach sind Stellen mit 40% realistischer als 20% je nach Branche. Das Kind muss in dieser Zeit betreut sein. Das RAV will dafür eine Bestätigung der Tagesmutter/Familie oder Kita. Sie wollen sicher gehen, dass Dir für das Bewerben/Vorstellen genug Zeit bleibt und Du, wenn Du ein Job Angebot hast, dies auch zeitnah annehmen kannst. Mühsam ist halt, dass man ja nicht weiss an welchem Tag die Firma Dich anstellen möchte. Da muss man jokern und bei einem Vertrag allenfalls die Betreuungstage wechseln. Ich kenne Fälle, indem man junge Mütter sofort nach 3 Monaten in ein Beschäftigungsprogramm in diesem Fall in ein Brokenhaus (kommt ja auf Deinen Beruf an) eingeteilt hat. Oder eine Bekannt musst esofort einBewerbungstrainig machen über Wochen an 2 Tagen in der Woche. Hat aber dieser Bekannten gut gefallen. Muss also kein Nachteil sein. Falls nach einigen Monaten alle Stricke reissen wäre Tagesmutter evtl. eine Alternative. Der Stundenlohn ist zwar tief aber man kann sein Kind mitbetreuen. Stelleninserate für 20-40% sind selten zu finden oder nur Inserate auf Abruf, aber dies ist mit Baby fast unmöglich. Ausser Du hast die Mutter/Vater im Haus zur Betreuung. Diese fixen Teilzeit Stellen gehen oft intern weg, da sie sehr begehrt sind auch bei flexiblen Pensionierten. Ich habe damals meine 40% Stelle mit unserem 1. Kind durch eine direkte Anfrage an einen Arbeitgeber und Abgabe meines CV gefunden. Die Stelle war nie ausgeschrieben. Es war nicht ganz einfach mit dem Kind morgens um 6.50 in die Kita bringen und dann pünktlich immer um 17 Uhr zu gehen wegen der Kita. Aber es war eine gute Abwechslung zum Muttersein und der Lohn kann man ja auch als Familie gut gebrauchen und man bleibt als Berufsfrau am Ball.
Ich wünsche Dir viel Glück und viel Erfolg bei der Stellensuche und Geduld.