Wir Frauen wurden jahrelang unterdrückt. Wir hatten und haben heute noch weniger Rechte als Männer.
In der Arbeitswelt ackern wir heute noch für dieselben Leistungen, wie die Männer für weniger Lohn. Doch die Kehrtwendung ist in Bewegung...zum Glück. Wenn ein Mann seiner...Na sagen wir es einmal sooo...Seiner Fantasie nachgeht...! Sagt keiner was! Aber Oh weh, wenn die Frau einmal den Blick verliert...
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Finde ich superschön geschrieben von Dir Zora. Jeder der schon langjährige Beziehungen geführt hat weiss, dass die Sexualität im Laufe der Jahre anspruchsvoller wird. Da ist nicht mehr das von Leidenschaft getriebene Verlangen wie am Anfang. Aber wenn die beiden jetzt hingehen und genau hinschauen, welche Bereiche sie beide in der Beziehung vernachlässigt haben und weshalb sie sich einst ineinander verliebten, und weshalb sie sich immer noch lieben, kann dieser Prozess eine super Chance für sie sein. Sie hat ihren Mann nicht betrogen, alles was passierte passierte in einer virtuellen Welt und hatte in der realen Welt keinen Bestand. Ihr Mann wird auch mal einen Porno geschaut haben und dazu lief sein Kopfkino - wird ihm deshalb vorgeworfen, mit seinem Selbstwert stimme etwas nicht? Hallo?
Frauen wurde Jahrhundertelang eingetrichtert, dass ihre Lust und ihre Sexualität etwas verkehrtes seinen. Das wurde nur Männern zugestanden. Aber es ist höchste Zeit, sich von diesen Zwängen zu befreien. Frauen haben Lust, Frauen dürften sich eine erfüllte Sexualität wünschen, diese fordern und diese auch leben. Darin ist nichts verwerfliches, nichts verkehrtes, nichts anrüchiges und es hat auch gar nichts mit einem verkorkstem Selbstwert zu tun. Im Gegenteil - es ist das für sich und seine Bedürfnisse einstehen und zwar in jedem Bereich. Und genau das ist Selbstliebe.
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Sehr schön geschrieben.,.. Menschen macht die Augen und eure Herzen auf, eigentlich geschieht dies mehr als man denkt. Sogar ich hatte eine solche Bekanntschaft. Mit dem Unterschied, ich bin ungebunden und der Mann war gebunden... War eine sehr schöne intensieve und unvergessliche Zeit, Gespräche die man selten mit einem Mann führen kann, weil sie ungebunden waren. Ich Single und er, kam eigentlich mit seinen Eheproblemen zu mir, weil wir uns schon lange kannten. Es waren tiefe und sehr, sehr gute Gespräche...bis es zu weit mit den Gefühlen ging.. Kurzum hat er wie Aargauerin schon sagte sein Gehirn wieder eingeschaltet und wir sehen uns sehr, sehr selten noch. Er ist bis heute bei seiner Frau. Als Ehemann und Vater seiner Kinder, ...Jedoch sehr, sehr Unglücklich. Der Verstand hat gewonnen...Das Herz verloren.!
Nicht dass es so Petra777 gehen muss, aber ich glaube es gibt sehr viele Menschen, Frauen wie Männer, die sich da auchschon einmal verguckt haben In der Oeffentlichkeit scheint dann immer alles als glückliche Familie auszusehen..
Und wenn ich an meine Eltern denke, da weiss ich, dass meine Mutter auch einmal Fremd gegangen ist...Ihr fehlte die Zuneigung meines Vaters....
Aber nun blos keine therapeutischen Antworten von dir Aargauerin!
Das Liebe ist wie es ist, lass es fliessen und nimm alles an was da ist, denn es ist ja schon da. …..Und mit Humor und ein wenig Lebensfreude macht es auch das Leben Lebenswert!
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Aargauerin... Das tönt aber gar nicht gut! Was hat dich denn so aus der Bahn geworfen und schockiert?
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Abstellen. hmm... Traumatische Erlebnisse können einem emotional abstellen und blockieren, tiefe seelische Verletzungen, plötzliche Schicksalsschläge... kann auch Eigenschutz sein...genau so wie einem plötzlich das Herz aufgehen kann bei einer unerwarteten Ueberraschung. Für mich gehört das einfach mit dazu ins Leben. Ich kenne das gut das Gefühl: Ich fühle nichts mehr, bin wie ein abgelöschtes Lämpli. Oder jetzt kann ich einfach nicht mehr, nichts geht mehr, ich spüre eine Knoten in der Brust wie man so schön sagt. Oder der ganze Pfupf ist raus, ich bin leergepumput und einfach nur noch erschöpft... alles eben wie "abgestellt". Gerade wer eben nicht wie ein Roboter ist sondern sensibel und gefühlsvoll zeigt und lebt eben auch Blockaden. Gefühle können wirklich auf Anhieb verdrängt oder umgewandelt werden. Vor allem wenn man schon längere Zeit sich selber und dem Partner etwas vorgaukelte was nicht ist. Heimlich eine Krise schwingt. Oder noch besser: Man erkannte selber nicht dass man sich täuschte und durch ein plötzliches Beispiel wird einem die Wahrheit Knall auf Fall vor die Augen geführt. Das nennt man "es geht ein Lichtlein auf". Es ist eben immer schwierig in einer Beziehung wo passe ich mich an und wo bleibe ich authentisch mir selbst treu?
Ja, ich selber könnte diese Geschichte hier nicht so locker nehmen, weder als Handelnde noch als Betroffene. Ich gebe Disney recht: Jeder setzt die Latte anders. Ich bin eindeutig weniger tolerant.
Doch es gibt sie, die funktionierenden Ehen über lange Zeit, in denen man glücklich ist. Aber Medien berichten nur das Gegenteil. Vielleicht sind sie minder in der Anzahl, das vermutlich schon. Die hohe Kunst ist es die Weiterentwicklung, die Veränderungen der Bedürfnisse zu erkennen in einer Partnerschaft.
Aber schlussendlich ist es egal ob man daran glaubt oder nicht: Man lebt im Hier und Jetzt, Vergangenheit ist passé und kann nicht umgeändert werden und die Zukunft steht noch nicht fest. Ich gehe davon aus, dass man einfach gut daran tut, den Partner mit Liebe wertschätzend zu behandeln.
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Also, man auferlegt sich selbst die höchst möglichen moralischen Standards und sollte da jemals - Gott behüte - etwas dazwischen kommen, so stelle man die Gefühle sofort ab? Es soll also diesen einen Partner geben, dem es möglich sein soll, allen Bedürfnissen über Jahre gerecht werden zu können? Oh Boy...Und in wievielen langjährigen Beziehungen konntet ihr das schon genau so leben? Ich bezweifle ob es ünerhaupt Männer gibt die nur ansatzweise so ticken. Habe zumindest noch keinen solchen getroffen. Intime Gespräche wären allerhöchstens mit gleichgeschlechtlichen Freunden/Freundinnen möglich, dass man mal einen anderen Menschen „sexy“ findet geht gar nicht etc? Für mich klingt das mehr nach scheintot, denn nach realem Leben. Die Fragestellerin hatte offensichtlich Redebedarf, während sich ihr Mann über vier Jahre jeden Abend zu Bett begeben hat. Klingt nicht danach als wären da auch regelmässich leidenschaftliche und zärtliche Abende dringelegen (aber das ist jetzt einfach mal wild spekuliert). Selbiges beim Nachbarn. So ergaben sich Gespräche und im Laufe dieser entwickelte sich eine gewisse Nähe - was ja auch vollkommen logisch und aus meiner Sicht normal ist. Das war nicht geplant und beide sind immer weiter in die Sache reingerutscht. Weil es ihnen gut tat. Konnten aber nichts destotrotz die Sache kontrollieren und von der Realität gut trennen. Die Frau hätte auch mit dem Dorfpater reden können - keiner hätte den Finger hochgehalten und „Meimei“ geschrien. Das ganze als Betrug einzuordnen finde ich schon sehr weit hergeholt. Aber am Ende tut es auch nichts zur Sache, wie wir hier diesen definieren. Jedes Paar wird hierzu selbst Vorstellungen haben. Sie ist ein Mensch, mit Gefühlen und Bedürfnissen. Und diese wurden innerhalb der Beziehung sträflich vernachlässigt. Und offenbar konnte sie für diese vor ihrem Partner nicht einstehen. Herauszufinden warum dem so war ist ihre Hausaufgabe. Die Herausforderung wird jetzt sein, dass dem Partner zu kommunizieren und herauszufinden ob die Liebe gross genug ist, den Turnaround zu schaffen. Dafür würde ich die Sache mit dem Nachbarn aufgeben und mich auf den Partner konzentrieren. Vielleicht würde ich von einem anderen Mann erzählen, mit hoher Wahrscheinlichkeit würde ich den Nachbarn aber nicht „outen“.
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Ist es nicht auch eine Frage der Selbstsicherheit, wenn ich mich in meinem gesamten Sein bereits in Frage gestellt fühle, wenn mein Partner sich von jemand anderem gebauchpinselt fühlt? Mich und unsere Beziehung macht doch so viel mehr aus, als dieses kurze Strohfeuer....
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Ok, ich bin kein Roboter (Zum Glück) den man einfach abstellen kann. Und wie bitteschön soll man in sich hineinfühlen, wenn man abgestellt ist ?
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Sehe ich etwas weniger rosarot. Ja es kann eine Chance sein, hmm ja ja, wenn beide sehr reif sind. Der Mann ist zwar nicht körperlich betrogen worden, aber gefühlsmässig, und das nicht eben so mal kurz sondern über einen langen Zeitraum hinweg und intensiv. Mit jemanden wo er kennt, gut mag und vertraut. Sie hat ja klar beschrieben dass es nicht nur um erotische Gefühle ging sondern auch etwas darüber hinaus. Das kann den Ehepartner sogar noch viel mehr verletzen innerlich.
Und Petra, ich hoffe dass Dein Mann es dann nicht brühwarm das der anderen Ehefrau berichtet... oder wütend beim Nachbarn von der Tür steht und seine Frau es dann so erfährt. Oder wenn man laut beim Gespräch wird und das Fenster offen steht und sie jätet zufällig im Garten. sie es so erfährt.
Vielleicht wäre es schlau das Gespräch genau deswegen örtlich an einen neutralen Ort zu verlegen.
Aehm, wäre Petra ein Mann, hätte ich dasselbe geschrieben. Ich glaube das ist wirklich nicht eine Frage des Geschlechtes, auch diese Geschichte hier nicht. Und Porno ist wirklich kein Vergleicht zu jemand aus Fleisch und Blut wo man kennt und mag und nebenan wohnt.
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Tja sorry Zora, ich sah deinen Beitrag erst nach dem ich mit meinem fertig war. Musst es ja nicht lesen- von wegen therapeutisch :-))
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Gedanken und Gefühle lassen sich sehr wohl steuern. Das ist ja die Lebensaufgabe! Hinschauen und fühlen was an die Oberfläche drückt, erkennen, benennen und dann bewusst sich entscheiden: Lasse ich es zu oder nicht, in welche Richtung geht mein Handeln? In allem geht es darum, Bewusstheit zu entwickeln- Verantwortung für sich und sein handeln übernehmen, bis hin zu ethisch und moralisch hohen Werte und Ziele. Die Sinnfrage kommt dadurch auf.
Auch das Abschalten funktioniert durchaus. Ich kennen viele Personen die erfolgreich alles verdrängen, manche sogar so sehr dass sie sogar eine verzerrte Wahrnehmung der Realität entwickeln und wirklich meinen es sei so. Es sich quasi selber vorlügen. Das aufzudecken scheint mir eines der schwierigsten Dinge zu sein.
Ab und zu kommen dann Zeichen, Unfälle oder Krankheiten oder Schicksalsschläge. Die können aufrütteln. Aber manche kapieren es immer noch nicht dass sie auf der falschen Schiene sind. Aber das Universum, das hat Zeit, ist enorm geduldig.
Vergesst auch nicht beim Aufschrei von mangelnder Gleichheit zwischen Mann und Frau dass Männer anders ticken als Frauen und Frauen anders fühlen und denken als Männer. Hierzu gibt es gute Fachbücher. Ich wage es zu bezweifeln dass es ausschliesslich nur mit der Gesellschaft und der Erziehung zu tun hat. Dieser Unterschied ist auch oft in der Sexualität da, es spiegelt sich eben in allen Lebensbereichen.
Wer hat "die Hosen an"? Ich kenne viele Fälle, da sind es in Tat und Wahrheit die Frauen- gerade in den eigenen vier Wänden ;-))
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Kein Problem liebe Aargauerin... Mit deinem Kommentar fühle ich mich nicht angesprochen.
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Das sehe ich ähnlich wie Aargauerin. Gefühle und Gedanken lassen sich schon ein wenig kontrollieren - ausser man ist rein "triebgesteuert" ;-) ... und noch was zum Thema: Flirts dieser Art finde ich sehr problematisch (Eifersucht, etc.) und würde ich in dieser heiklen Konstellation "einfrieren"...
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Wir Frauen wurden jahrelang unterdrückt. Wir hatten und haben heute noch weniger Rechte als Männer.
In der Arbeitswelt ackern wir heute noch für dieselben Leistungen, wie die Männer für weniger Lohn.
Doch die Kehrtwendung ist in Bewegung...zum Glück.
Wenn ein Mann seiner...Na sagen wir es einmal sooo...Seiner Fantasie nachgeht...! Sagt keiner was! Aber Oh weh, wenn die Frau einmal den Blick verliert...
Frauen wurde Jahrhundertelang eingetrichtert, dass ihre Lust und ihre Sexualität etwas verkehrtes seinen. Das wurde nur Männern zugestanden. Aber es ist höchste Zeit, sich von diesen Zwängen zu befreien. Frauen haben Lust, Frauen dürften sich eine erfüllte Sexualität wünschen, diese fordern und diese auch leben. Darin ist nichts verwerfliches, nichts verkehrtes, nichts anrüchiges und es hat auch gar nichts mit einem verkorkstem Selbstwert zu tun. Im Gegenteil - es ist das für sich und seine Bedürfnisse einstehen und zwar in jedem Bereich. Und genau das ist Selbstliebe.
Menschen macht die Augen und eure Herzen auf, eigentlich geschieht dies mehr als man denkt.
Sogar ich hatte eine solche Bekanntschaft. Mit dem Unterschied, ich bin ungebunden und der Mann war gebunden...
War eine sehr schöne intensieve und unvergessliche Zeit, Gespräche die man selten mit einem Mann führen kann, weil sie ungebunden waren. Ich Single und er, kam eigentlich mit seinen Eheproblemen zu mir, weil wir uns schon lange kannten.
Es waren tiefe und sehr, sehr gute Gespräche...bis es zu weit mit den Gefühlen ging..
Kurzum hat er wie Aargauerin schon sagte sein Gehirn wieder eingeschaltet und wir sehen uns sehr, sehr selten noch. Er ist bis heute bei seiner Frau. Als Ehemann und Vater seiner Kinder, ...Jedoch sehr, sehr Unglücklich. Der Verstand hat gewonnen...Das Herz verloren.!
Nicht dass es so Petra777 gehen muss, aber ich glaube es gibt sehr viele Menschen, Frauen wie Männer, die sich da auchschon einmal verguckt haben In der Oeffentlichkeit scheint dann immer alles als glückliche Familie auszusehen..
Und wenn ich an meine Eltern denke, da weiss ich, dass meine Mutter auch einmal Fremd gegangen ist...Ihr fehlte die Zuneigung meines Vaters....
Aber nun blos keine therapeutischen Antworten von dir Aargauerin!
Das Liebe ist wie es ist, lass es fliessen und nimm alles an was da ist, denn es ist ja schon da.
…..Und mit Humor und ein wenig Lebensfreude macht es auch das Leben Lebenswert!
Was hat dich denn so aus der Bahn geworfen und schockiert?
Für mich gehört das einfach mit dazu ins Leben. Ich kenne das gut das Gefühl: Ich fühle nichts mehr, bin wie ein abgelöschtes Lämpli. Oder jetzt kann ich einfach nicht mehr, nichts geht mehr, ich spüre eine Knoten in der Brust wie man so schön sagt. Oder der ganze Pfupf ist raus, ich bin leergepumput und einfach nur noch erschöpft...
alles eben wie "abgestellt".
Gerade wer eben nicht wie ein Roboter ist sondern sensibel und gefühlsvoll zeigt und lebt eben auch Blockaden. Gefühle können wirklich auf Anhieb verdrängt oder umgewandelt werden. Vor allem wenn man schon längere Zeit sich selber und dem Partner etwas vorgaukelte was nicht ist. Heimlich eine Krise schwingt. Oder noch besser: Man erkannte selber nicht dass man sich täuschte und durch ein plötzliches Beispiel wird einem die Wahrheit Knall auf Fall vor die Augen geführt. Das nennt man "es geht ein Lichtlein auf". Es ist eben immer schwierig in einer Beziehung wo passe ich mich an und wo bleibe ich authentisch mir selbst treu?
Ja, ich selber könnte diese Geschichte hier nicht so locker nehmen, weder als Handelnde noch als Betroffene. Ich gebe Disney recht: Jeder setzt die Latte anders. Ich bin eindeutig weniger tolerant.
Doch es gibt sie, die funktionierenden Ehen über lange Zeit, in denen man glücklich ist. Aber Medien berichten nur das Gegenteil. Vielleicht sind sie minder in der Anzahl, das vermutlich schon. Die hohe Kunst ist es die Weiterentwicklung, die Veränderungen der Bedürfnisse zu erkennen in einer Partnerschaft.
Aber schlussendlich ist es egal ob man daran glaubt oder nicht: Man lebt im Hier und Jetzt, Vergangenheit ist passé und kann nicht umgeändert werden und die Zukunft steht noch nicht fest. Ich gehe davon aus, dass man einfach gut daran tut, den Partner mit Liebe wertschätzend zu behandeln.
Die Fragestellerin hatte offensichtlich Redebedarf, während sich ihr Mann über vier Jahre jeden Abend zu Bett begeben hat. Klingt nicht danach als wären da auch regelmässich leidenschaftliche und zärtliche Abende dringelegen (aber das ist jetzt einfach mal wild spekuliert). Selbiges beim Nachbarn. So ergaben sich Gespräche und im Laufe dieser entwickelte sich eine gewisse Nähe - was ja auch vollkommen logisch und aus meiner Sicht normal ist. Das war nicht geplant und beide sind immer weiter in die Sache reingerutscht. Weil es ihnen gut tat. Konnten aber nichts destotrotz die Sache kontrollieren und von der Realität gut trennen.
Die Frau hätte auch mit dem Dorfpater reden können - keiner hätte den Finger hochgehalten und „Meimei“ geschrien.
Das ganze als Betrug einzuordnen finde ich schon sehr weit hergeholt. Aber am Ende tut es auch nichts zur Sache, wie wir hier diesen definieren. Jedes Paar wird hierzu selbst Vorstellungen haben. Sie ist ein Mensch, mit Gefühlen und Bedürfnissen. Und diese wurden innerhalb der Beziehung sträflich vernachlässigt. Und offenbar konnte sie für diese vor ihrem Partner nicht einstehen. Herauszufinden warum dem so war ist ihre Hausaufgabe. Die Herausforderung wird jetzt sein, dass dem Partner zu kommunizieren und herauszufinden ob die Liebe gross genug ist, den Turnaround zu schaffen.
Dafür würde ich die Sache mit dem Nachbarn aufgeben und mich auf den Partner konzentrieren. Vielleicht würde ich von einem anderen Mann erzählen, mit hoher Wahrscheinlichkeit würde ich den Nachbarn aber nicht „outen“.
Und wie bitteschön soll man in sich hineinfühlen, wenn man abgestellt ist ?
Und Petra, ich hoffe dass Dein Mann es dann nicht brühwarm das der anderen Ehefrau berichtet... oder wütend beim Nachbarn von der Tür steht und seine Frau es dann so erfährt. Oder wenn man laut beim Gespräch wird und das Fenster offen steht und sie jätet zufällig im Garten.
sie es so erfährt.
Vielleicht wäre es schlau das Gespräch genau deswegen örtlich an einen neutralen Ort zu verlegen.
Aehm, wäre Petra ein Mann, hätte ich dasselbe geschrieben. Ich glaube das ist wirklich nicht eine Frage des Geschlechtes, auch diese Geschichte hier nicht. Und Porno ist wirklich kein Vergleicht zu jemand aus Fleisch und Blut wo man kennt und mag und nebenan wohnt.
Musst es ja nicht lesen- von wegen therapeutisch :-))
Auch das Abschalten funktioniert durchaus. Ich kennen viele Personen die erfolgreich alles verdrängen, manche sogar so sehr dass sie sogar eine verzerrte Wahrnehmung der Realität entwickeln und wirklich meinen es sei so. Es sich quasi selber vorlügen. Das aufzudecken scheint mir eines der schwierigsten Dinge zu sein.
Ab und zu kommen dann Zeichen, Unfälle oder Krankheiten oder Schicksalsschläge. Die können aufrütteln. Aber manche kapieren es immer noch nicht dass sie auf der falschen Schiene sind. Aber das Universum, das hat Zeit, ist enorm geduldig.
Vergesst auch nicht beim Aufschrei von mangelnder Gleichheit zwischen Mann und Frau dass Männer anders ticken als Frauen und Frauen anders fühlen und denken als Männer. Hierzu gibt es gute Fachbücher. Ich wage es zu bezweifeln dass es ausschliesslich nur mit der Gesellschaft und der Erziehung zu tun hat. Dieser Unterschied ist auch oft in der Sexualität da, es spiegelt sich eben in allen Lebensbereichen.
Wer hat "die Hosen an"? Ich kenne viele Fälle, da sind es in Tat und Wahrheit die Frauen- gerade in den eigenen vier Wänden ;-))
Mit deinem Kommentar fühle ich mich nicht angesprochen.
... und noch was zum Thema: Flirts dieser Art finde ich sehr problematisch (Eifersucht, etc.) und würde ich in dieser heiklen Konstellation "einfrieren"...