Woher man die Selbstliebe bekommt? Indem man sich hinsetzt und genau überlegt, was man darunter versteht. Geben kann man es sich nur selber. Auch Du. Das wird nicht geschenkt. Überlege Dir mal genau: Wie genau definiere ich mich? Und vor allem: Über was definiere ich mich?
Ein weiteres Schlagwort ist Toleranz. Es tönt, als bringst Du es Dir selber gegenüber nicht genug auf und bei Deinen Mitmenschen auch nicht. Wir sind aber alle eingebettet in eine Gesellschaft! Niemand erwartet, dass Du mit Teenies befreundet sein musst, aber ein Auge gönnerhaft zudrücken kannst auch Du. Vor einigen Jahren warst Du nicht anders gewesen. Und eigentlich spiegeln Dir die Jungen genau das, was Dir zu fehlen scheint: Eine gewisse Leichtigkeit. Vielleicht kommt innerlich sogar eine Spur Eifersucht auf. Lächle doch einfach einmal mit... " Seich mache oder mal blöd reden" kann auch enorm befreiend sein und Leichtigkeit und Lachen bescheren. Es muss ja nicht gleich jeden Tag sein. Ich arbeite als Kindergärtnerin und ich freue mich immer, wenn stille und introvertierte Kinder mal über die Stränge schlagen und umelölet bis zum geht nicht mehr. Denn ihre Augen beginnen zu strahlen und glänzen dabei und Lachen ist so gesund! Oft warte ich extra lange zu bevor ich es stoppe. Auch spiele ich selber ab und zu den Clown um die Kinder wachzurütteln, um sie zu animieren ihre Ernsthaftigkeit loszulassen... und dass sie einfach mal ganz "ich sein können", ohne falsch und richtig...nur schon ein Grinsen ist viel wert.
Deine Mutter macht es richtig: Sie hat Dir Flügel gegeben. Ich beneide Dich darum! Sie ist sogar so toll, dass sie Dich nicht mit Deinen Schwestern vergleicht! Tue es auch nicht. Du bist Du und sie sind sie. Du hast andere Lernaufgaben zu bewältigen in diesem Leben als sie.
Die Jüngeren geben Dir Tipps? Nimm sie an, bedanke Dich dafür. Weisst Du, das Alter spielt keine Rolle. Du musst Dich nicht minderwertig fühlen, gross ist derjenige, der über solche Gedanken steht und anerkennt, dass es nie eine Schande ist, sich helfen zu lassen und zu lernen. Ich bin 50 Jahre alt und stelle manchmal ganz schön dumme Fragen und fühle mich in manchen Dingen extrem unwissend. Ab und zu ergattere auch ich ein verwundertes Augenbrauen ziehen nach oben... aber mit Charme bleibe ich beim offenen Zeigen meiner Unwissenheit. Früher schämte ich mich sehr, sagte mir dann immer innerlich um mir Mut zu machen: "Ich sehe diese Menschen ja nie wieder." So ist es ja auch.
Du hast im IT Bereich gearbeitet. Jeder Arbeit ist wertvoll!! Also war es nicht vergebens. Ja, arbeitslos zu sein ist schlimm. Auch ich fand lange keine Arbeit, bekam aber zu hören, ich sei überqualifiziert. das war auch nicht lustig!
Perfektion: Ich weiss ja nicht wie du es machst. Vielleicht hilft Dir etwas mehr Struktur dabei? Ich kenne jemand, der setzt sich zuerst hin und notiert alles was erledigt werden muss. Dann werden die Stichworte eingeteilt in A-D. A= hochwichtig, muss heute erledigt werden, D= in ein paar Wochen usw.. Bei Recherchen hilft es vielleicht, wenn man sich vornimmt, zuerst bei jedem Punkt drei Sachen zu finden und am Schluss überlegt, wo noch Vertiefungen nötig sind.
Ich empfinde, dass Du sehr Dich selber unter Druck setzt: Klassenbester und ein Zertifikat ist ein MUSS sagst Du doch irgendwie. Instinktiv merkst Du, dass Dich der permanente Druck aber eigentlich zu viel Energie kostet und Dich fertig macht. Sogar so viel Energie kostet Dich das, dass Du nicht mal mehr gross Menschen um Dich erträgst. Ich kann Dir mit Bestimmtheit sagen, dass das wohl kaum so gedacht ist vom Schicksal her. Da läuft was falsch!
Es gibt Frauen, denen ist es nicht wichtig, dass der Partner der Beste ist im Job oder ein Zertifikat besitzt. Aber dass er zuhört, lieb ist, verständnisvoll, hilft, innerlich zufrieden ist ... ich will Dir mit diesem Vergleicht einige Attribute zeigen, was Selbstliebe sein kann. Welches ist der wertvollere Mensch? Und wenn Du stirbst, was nimmst Du oder Deine Seele mit?
Dir helfen bei dem Prozess wieder etwas légèrer zu werden könnte Kinesologie oder Homöophatie oder Deine zwei engeren Freunde, indem Du ihnen erlaubst, Dich zwischendurch auf was hinweisen zu dürfen ;-))
Grüsse an Dich Lilibueb
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Hallo Aargauerin
Ich denke du hast mein Problem erkannt.
Stichwort Selbstliebe: Woher bekomme ich die? Ich bin bald um die 30 und habe noch keine Erstausbildung, bzw. Fachwissen, meine Kolleginen von der Schule meinen, ich verhalte mich "kindisch" für meinen Alter - dafür bin ich aber der Klassenbester, bin aber auch der ältester. Meine beiden Schwestern haben studiert und sind beruflich erfolgreich. Im Geschäft komme ich mich oft blöd vor, weil jüngere, ausgelernte mir ständig Tipps geben. Von meiner Berufsbildnerin, die schon viel älter ist, ist es aber ok.
Wie kann ich mich selbst lieben, wenn ich von mir eher enttäuscht bin? 10 Jahre habe ich meine Zeit im IT-Bereich verschwendet und war danach viele Jahre arbeitslos. Das ärgert mich schon ein wenig. Selbstliebe kann ich nur empfinden, wenn ich das Zertifikat besitze.
Stichwort Erwartung: Meine Eltern waren sehr warmherzig, hatten nie Erwartungsvorstellung ie du es beschrieben hast. Ich besuche meine Mutter regelmässig aber was ich mache ist ihr schon immer egal (also im positivem Sinne). Dafür macht die Schule und die Arbeit enorm viel Druck und ich möchte die Ausbildung bestehen, sonst kann ich eine Ausbildung vergessen und ohne Ausbildung und nur von der Sozialhilfe zu leben ist auch nicht schön.
Stichwort Perfektion: Ja das habe ich schon lange. Ich setze mich viele Stunden vor dem PC, wenn ich Ausarbeiten/Planungen schreiben muss, mache mir viele Notizen und habe das Gefühl, nicht genügend recherchiert zu haben.
Stichwort sozialer Kreis: Ich bin gut sozial integriert, habe min. 2 enge Freunde, die Klasse dagegen von der Schule sind extrem nervig (pubertierende Teenies). Mit zwei von denen kann ich mich verstehen. Wenn ich schon raus gehe, dann zu meiner Mutter oder halt eben paar Stunden babysitten - alles andere stresst mich, weil ich sehr schnell müde werde oder ich paradoxerweise lieber alleine sein möchte.
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Hallo Aargauerin
Danke das du dich dazu geäussert hast. Ich finde du es auf dem Punkt gebracht. Ich habe mir dazu lange Gedanken gemacht und probiere ein Erfolgstagebuch zu führen. Tatsächlich ist es so, dass ich eigentlich sehr gut in der Schule bin und ich das irgendwie ausblende (hatte gerade wieder ein 6 in Agogik) und bei der Arbeit. Der hohe Leistungsdruck begründet sich wahrscheinlich in der Existenzangst "ohne EFZ kommt man nicht weit". Ich beobachtete das auch an meiner Mutter, begriffen habe ich es aber nie: viel Sparen, Abfall zerkleinern und in die WC herunterspühlen statt entsorgen, Seife mit Wasser nachfüllen, keine neue Schwammtücher zulegen (obwohl es schon angefärbt ist und stark riecht).
Bezüglich meiner Klasse: Ich finde meine Klasse insofern nervig, dass sie während des Unterrichts nicht selten stören (Flaschen herumwerfen, laut reden, Tasche auf den Tisch legen und Essen, Handcremes untereinander verteilen usw.). Und dazu noch den Unterricht auf die leichte Schulter nehmen. Ja, ich bin eifersüchtig auf sie, weil ich um die Ausbildung kämpfen musse - die meisten von meiner Klasse jedoch nicht bzw. wollen sowieso was anderes machen. Ich finde dann: Das darf doch bitte nicht sein !!!1 Aber ok, dass ist jetzt ein anderes Thema. Und du hast absolut recht. Die haben eine gewisse Leichtigkeit. Auch Kinder, bzw. mein Hütekind haben/hat das und ich finde es toll. Einfach nur quatsch machen, quatsch reden oder spielen. Das mache ich ganz gerne, so als ob ich neu auf dieser Erde bin. Ich habe nichts gegen Ratschläge von Kolleginnen, nur wirken viele die viel jünger sind als ich um 10 Jahre "reifer" als ich. Meistens meint man, ich sei erst 18 oder 20, auf 29 kommt keiner - aber ist ja jetzt auch egal. Stimmt, ich werde meine Klasse (die meisten) sowieso nicht mehr sehen. Es gibt einiges, dass ich vom IT mitnehmen kann, aber es ärgert mich einfach, dass ich solange brauchte, bis ich meine Leidenschaft gefunden habe. Das dauerte insgesamt schon ca. 10 Jahren, viel zu lange - inklusive Depression, Arbeitslosigkeit und jetzt bin ich halt der "Aussenseiter" in der Schule. Die Methode der Aufgabenplanung finde ich sehr nützlich - ich mache es so ähnlich.
Ich finde Prestige schon wichtig, (sehr wichtig sogar) und möchte auch wenn möglich eine Weiterbildung beginnen - aber ja, das allerwichtigste ist immer, anderen zu helfen, für andere da zu sein - das bestärkt mich. Ich lese dazu auch sehr viel (z.B. Thomas Gordon, Mary Ainsworth usw.).
Ich werde deine Tipps folgen. Danke dafür, finde ich spannend.
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Ein weiteres Schlagwort ist Toleranz. Es tönt, als bringst Du es Dir selber gegenüber nicht genug auf und bei Deinen Mitmenschen auch nicht. Wir sind aber alle eingebettet in eine Gesellschaft! Niemand erwartet, dass Du mit Teenies befreundet sein musst, aber ein Auge gönnerhaft zudrücken kannst auch Du. Vor einigen Jahren warst Du nicht anders gewesen. Und eigentlich spiegeln Dir die Jungen genau das, was Dir zu fehlen scheint: Eine gewisse Leichtigkeit. Vielleicht kommt innerlich sogar eine Spur Eifersucht auf. Lächle doch einfach einmal mit... " Seich mache oder mal blöd reden" kann auch enorm befreiend sein und Leichtigkeit und Lachen bescheren. Es muss ja nicht gleich jeden Tag sein.
Ich arbeite als Kindergärtnerin und ich freue mich immer, wenn stille und introvertierte Kinder mal über die Stränge schlagen und umelölet bis zum geht nicht mehr. Denn ihre Augen beginnen zu strahlen und glänzen dabei und Lachen ist so gesund! Oft warte ich extra lange zu bevor ich es stoppe. Auch spiele ich selber ab und zu den Clown um die Kinder wachzurütteln, um sie zu animieren ihre Ernsthaftigkeit loszulassen... und dass sie einfach mal ganz "ich sein können", ohne falsch und richtig...nur schon ein Grinsen ist viel wert.
Deine Mutter macht es richtig: Sie hat Dir Flügel gegeben. Ich beneide Dich darum! Sie ist sogar so toll, dass sie Dich nicht mit Deinen Schwestern vergleicht! Tue es auch nicht. Du bist Du und sie sind sie. Du hast andere Lernaufgaben zu bewältigen in diesem Leben als sie.
Die Jüngeren geben Dir Tipps? Nimm sie an, bedanke Dich dafür. Weisst Du, das Alter spielt keine Rolle. Du musst Dich nicht minderwertig fühlen, gross ist derjenige, der über solche Gedanken steht und anerkennt, dass es nie eine Schande ist, sich helfen zu lassen und zu lernen. Ich bin 50 Jahre alt und stelle manchmal ganz schön dumme Fragen und fühle mich in manchen Dingen extrem unwissend. Ab und zu ergattere auch ich ein verwundertes Augenbrauen ziehen nach oben... aber mit Charme bleibe ich beim offenen Zeigen meiner Unwissenheit. Früher schämte ich mich sehr, sagte mir dann immer innerlich um mir Mut zu machen: "Ich sehe diese Menschen ja nie wieder." So ist es ja auch.
Du hast im IT Bereich gearbeitet. Jeder Arbeit ist wertvoll!! Also war es nicht vergebens. Ja, arbeitslos zu sein ist schlimm. Auch ich fand lange keine Arbeit, bekam aber zu hören, ich sei überqualifiziert. das war auch nicht lustig!
Perfektion: Ich weiss ja nicht wie du es machst. Vielleicht hilft Dir etwas mehr Struktur dabei? Ich kenne jemand, der setzt sich zuerst hin und notiert alles was erledigt werden muss. Dann werden die Stichworte eingeteilt in A-D. A= hochwichtig, muss heute erledigt werden, D= in ein paar Wochen usw.. Bei Recherchen hilft es vielleicht, wenn man sich vornimmt, zuerst bei jedem Punkt drei Sachen zu finden und am Schluss überlegt, wo noch Vertiefungen nötig sind.
Ich empfinde, dass Du sehr Dich selber unter Druck setzt: Klassenbester und ein Zertifikat ist ein MUSS sagst Du doch irgendwie. Instinktiv merkst Du, dass Dich der permanente Druck aber eigentlich zu viel Energie kostet und Dich fertig macht. Sogar so viel Energie kostet Dich das, dass Du nicht mal mehr gross Menschen um Dich erträgst. Ich kann Dir mit Bestimmtheit sagen, dass das wohl kaum so gedacht ist vom Schicksal her. Da läuft was falsch!
Es gibt Frauen, denen ist es nicht wichtig, dass der Partner der Beste ist im Job oder ein Zertifikat besitzt. Aber dass er zuhört, lieb ist, verständnisvoll, hilft, innerlich zufrieden ist ... ich will Dir mit diesem Vergleicht einige Attribute zeigen, was Selbstliebe sein kann. Welches ist der wertvollere Mensch? Und wenn Du stirbst, was nimmst Du oder Deine Seele mit?
Dir helfen bei dem Prozess wieder etwas légèrer zu werden könnte Kinesologie oder Homöophatie oder Deine zwei engeren Freunde, indem Du ihnen erlaubst, Dich zwischendurch auf was hinweisen zu dürfen ;-))
Grüsse an Dich Lilibueb
Ich denke du hast mein Problem erkannt.
Stichwort Selbstliebe:
Woher bekomme ich die? Ich bin bald um die 30 und habe noch keine Erstausbildung, bzw. Fachwissen, meine Kolleginen von der Schule meinen, ich verhalte mich "kindisch" für meinen Alter - dafür bin ich aber der Klassenbester, bin aber auch der ältester. Meine beiden Schwestern haben studiert und sind beruflich erfolgreich. Im Geschäft komme ich mich oft blöd vor, weil jüngere, ausgelernte mir ständig Tipps geben. Von meiner Berufsbildnerin, die schon viel älter ist, ist es aber ok.
Wie kann ich mich selbst lieben, wenn ich von mir eher enttäuscht bin? 10 Jahre habe ich meine Zeit im IT-Bereich verschwendet und war danach viele Jahre arbeitslos. Das ärgert mich schon ein wenig. Selbstliebe kann ich nur empfinden, wenn ich das Zertifikat besitze.
Stichwort Erwartung:
Meine Eltern waren sehr warmherzig, hatten nie Erwartungsvorstellung ie du es beschrieben hast. Ich besuche meine Mutter regelmässig aber was ich mache ist ihr schon immer egal (also im positivem Sinne). Dafür macht die Schule und die Arbeit enorm viel Druck und ich möchte die Ausbildung bestehen, sonst kann ich eine Ausbildung vergessen und ohne Ausbildung und nur von der Sozialhilfe zu leben ist auch nicht schön.
Stichwort Perfektion:
Ja das habe ich schon lange. Ich setze mich viele Stunden vor dem PC, wenn ich Ausarbeiten/Planungen schreiben muss, mache mir viele Notizen und habe das Gefühl, nicht genügend recherchiert zu haben.
Stichwort sozialer Kreis:
Ich bin gut sozial integriert, habe min. 2 enge Freunde, die Klasse dagegen von der Schule sind extrem nervig (pubertierende Teenies). Mit zwei von denen kann ich mich verstehen.
Wenn ich schon raus gehe, dann zu meiner Mutter oder halt eben paar Stunden babysitten - alles andere stresst mich, weil ich sehr schnell müde werde oder ich paradoxerweise lieber alleine sein möchte.
Danke das du dich dazu geäussert hast. Ich finde du es auf dem Punkt gebracht. Ich habe mir dazu lange Gedanken gemacht und probiere ein Erfolgstagebuch zu führen. Tatsächlich ist es so, dass ich eigentlich sehr gut in der Schule bin und ich das irgendwie ausblende (hatte gerade wieder ein 6 in Agogik) und bei der Arbeit. Der hohe Leistungsdruck begründet sich wahrscheinlich in der Existenzangst "ohne EFZ kommt man nicht weit". Ich beobachtete das auch an meiner Mutter, begriffen habe ich es aber nie: viel Sparen, Abfall zerkleinern und in die WC herunterspühlen statt entsorgen, Seife mit Wasser nachfüllen, keine neue Schwammtücher zulegen (obwohl es schon angefärbt ist und stark riecht).
Bezüglich meiner Klasse:
Ich finde meine Klasse insofern nervig, dass sie während des Unterrichts nicht selten stören (Flaschen herumwerfen, laut reden, Tasche auf den Tisch legen und Essen, Handcremes untereinander verteilen usw.). Und dazu noch den Unterricht auf die leichte Schulter nehmen. Ja, ich bin eifersüchtig auf sie, weil ich um die Ausbildung kämpfen musse - die meisten von meiner Klasse jedoch nicht bzw. wollen sowieso was anderes machen. Ich finde dann: Das darf doch bitte nicht sein !!!1 Aber ok, dass ist jetzt ein anderes Thema. Und du hast absolut recht. Die haben eine gewisse Leichtigkeit. Auch Kinder, bzw. mein Hütekind haben/hat das und ich finde es toll. Einfach nur quatsch machen, quatsch reden oder spielen. Das mache ich ganz gerne, so als ob ich neu auf dieser Erde bin. Ich habe nichts gegen Ratschläge von Kolleginnen, nur wirken viele die viel jünger sind als ich um 10 Jahre "reifer" als ich. Meistens meint man, ich sei erst 18 oder 20, auf 29 kommt keiner - aber ist ja jetzt auch egal. Stimmt, ich werde meine Klasse (die meisten) sowieso nicht mehr sehen. Es gibt einiges, dass ich vom IT mitnehmen kann, aber es ärgert mich einfach, dass ich solange brauchte, bis ich meine Leidenschaft gefunden habe. Das dauerte insgesamt schon ca. 10 Jahren, viel zu lange - inklusive Depression, Arbeitslosigkeit und jetzt bin ich halt der "Aussenseiter" in der Schule. Die Methode der Aufgabenplanung finde ich sehr nützlich - ich mache es so ähnlich.
Ich finde Prestige schon wichtig, (sehr wichtig sogar) und möchte auch wenn möglich eine Weiterbildung beginnen - aber ja, das allerwichtigste ist immer, anderen zu helfen, für andere da zu sein - das bestärkt mich. Ich lese dazu auch sehr viel (z.B. Thomas Gordon, Mary Ainsworth usw.).
Ich werde deine Tipps folgen. Danke dafür, finde ich spannend.