@1976 Wo hat hier jemand geschrieben, dass das normal pubertierendes Verhalten ist? Es ging nur darum dass Leute gleich Vermutungen anstellen, was die Eltern alles falsch gemacht haben könnten. Und wenns noch so wäre, im Moment ist es der Mutter keine grosse Hilfe wenn wir hier über mögliche Erziehungsfehler diskutieren, sondern sie sucht nach Ratschlägen, was sie machen könnte. Ich schreibe doch, dass ich mir an der Stelle der Thread-Eröffnerin professionelle Hilfe suchen würde.
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Auch ich habe einen pubertierenden Sohn zu Hause und ganz klar, auch da läuft nicht immer alles so, wie wir es ihm als Eltern vorleben... Aber zwischen einem naja "normal pupertierenden Kind " und dem, was die Eröffneten schreibt, liegen doch Welten, oder??
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Danke @Dorf Ich habe eine pubertierende zuhause und frage mich oft, ob sie meine ganze Erziehung eigentlich vergessen hat. Sie versucht Dinge durchzuziehen, die die ich ihr ganz klar anders beigebracht habe. Sie lässt es auch manchmal am Anstand und am Respekt Erwachsenen gegenüber fehlen und das sind Sachen, auf die ich grossen Wert gelegt habe/lege. Gerade bei Pubertierenden ist das Gehirn eine Baustelle und häufig "Ausser Betrieb". Das sieht man daran, dass dann Dinge gemacht werden auf die ein normal Denkender niemals kommen würde. Wenn allerdings meine Tochter so mit mir umspringen würde wie das die Thread-Eröffnerin von ihrem Sohn schreibt dann würde ich mir Hilfe suchen bei professionellen Stellen, da hätte ich Angst, dass das irgendwann in Handgreiflichkeiten ausartet - da fehlt gänzlich die Wertschätzung und der Respekt und den darf man von einem 18-jährigen schon erwarten. Ich musste damals schon im ersten Lehrjahr (360.-) etwas abgeben zuhause und ich werde das auch von meiner Tochter so einfordern. Ob ich das Geld dann auf ihr Sparkonto lege oder für sonstwas verwende bleibt meine Sache. Mit dem Rest kann sie dann machen, was sie will.
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Sicherlich ist das Elternhaus der Grundstein, doch Kinder sind je älter je mehr anderen Einflüssen ausgesetzt und bringen ihren Charakter mit.
Deshalb darf nicht für alles die elterliche Erziehung "verantwortlich" gemacht werden. Mit zunehmendem Alter treffen Heranwachsende ihre eigenen Entscheidungen und verstehen auch deren Konsequenzen. Ich denke es ist wichtig als Eltern sein Allerbestes zu geben, aber auch zu akzeptieren, dass nicht alles beeinflusst werden kann, sonst wird man bei "Problemen" (zum Beispiel kommt längst nicht jeder mit Suchtproblemen aus zerrütteten Familienverhältnissen) von Schuldgefühlen zerfressen.
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Die Erziehung, also die Grundbasis, das Gerüst finde ich schon ein sehr relevanter Teil, diese muss aber von Beginn, von Geburt weg passieren. Vertrauen, klare Regeln, Konsequenzen für dein Handeln, gerade zu stehen, aber zu wissen, dass die Eltern immer für einem da sind, sind für mich unerlässliche Grundpfeiler. Erziehen kann man nicht erst mit 10 Jahren, oder eben dann wenn die ersten Probleme auftreten.
Aber natürlich spiet auch das Umfeld, Kollegen, Freundeskreis mit eine Rolle.
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Es hat nicht nur immer etwas mit Erziehung zu tun , viele charakteristische Züge sind gegeben.
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Aber zwischen einem naja "normal pupertierenden Kind " und dem, was die Eröffneten schreibt, liegen doch Welten, oder??
Ich habe eine pubertierende zuhause und frage mich oft, ob sie meine ganze Erziehung eigentlich vergessen hat. Sie versucht Dinge durchzuziehen, die die ich ihr ganz klar anders beigebracht habe. Sie lässt es auch manchmal am Anstand und am Respekt Erwachsenen gegenüber fehlen und das sind Sachen, auf die ich grossen Wert gelegt habe/lege. Gerade bei Pubertierenden ist das Gehirn eine Baustelle und häufig "Ausser Betrieb". Das sieht man daran, dass dann Dinge gemacht werden auf die ein normal Denkender niemals kommen würde.
Wenn allerdings meine Tochter so mit mir umspringen würde wie das die Thread-Eröffnerin von ihrem Sohn schreibt dann würde ich mir Hilfe suchen bei professionellen Stellen, da hätte ich Angst, dass das irgendwann in Handgreiflichkeiten ausartet - da fehlt gänzlich die Wertschätzung und der Respekt und den darf man von einem 18-jährigen schon erwarten. Ich musste damals schon im ersten Lehrjahr (360.-) etwas abgeben zuhause und ich werde das auch von meiner Tochter so einfordern. Ob ich das Geld dann auf ihr Sparkonto lege oder für sonstwas verwende bleibt meine Sache. Mit dem Rest kann sie dann machen, was sie will.
Deshalb darf nicht für alles die elterliche Erziehung "verantwortlich" gemacht werden. Mit zunehmendem Alter treffen Heranwachsende ihre eigenen Entscheidungen und verstehen auch deren Konsequenzen. Ich denke es ist wichtig als Eltern sein Allerbestes zu geben, aber auch zu akzeptieren, dass nicht alles beeinflusst werden kann, sonst wird man bei "Problemen" (zum Beispiel kommt längst nicht jeder mit Suchtproblemen aus zerrütteten Familienverhältnissen) von Schuldgefühlen zerfressen.
Erziehen kann man nicht erst mit 10 Jahren, oder eben dann wenn die ersten Probleme auftreten.
Aber natürlich spiet auch das Umfeld, Kollegen, Freundeskreis mit eine Rolle.