Ja bei euch läuft es anders, jedoch keinesfalls schief....
0
Aber problemlos bis 12 zählen mit 2.5??? Das kann ja grad mein bald 5 jähriger.... Hups, irgendwas läuft bei uns anscheinend auch anders...
0
Also rechnen kann es wie gesagt nicht und wenn es zB die 117 sieht, dann sagt es eins - eins - sieben und nicht einhundertsiebzehn. Lesen tut es nicht - es erkennt halt die "Formen" und kann sie benennen, es erkennt höchstens seinen Namen! Ich versuche auch nicht übrigens auch nicht zu lesen oder zu rechnen mit dem Kind, es ist ja erst 2.5 J. Ich bin nämlich nicht für diesen "Förder- und Optimierungswahn" der bei uns in der Stadt zelebriert wird - Frühchinesisch und sowas machen wir nicht ;) Mein Kind kann vieles gut aber es ist nicht in allen Bereichen gleich stark - MUSS es ja auch nicht, Kinder sind Kinder und keine programmierbaren Maschinen! Niemals würde ich auf die Idee kommen ein fremdes Kind als unreif zu bezeichnen, ich weiss ja nicht, wie das Kind den Grossteil der Zeit ist - was man von anderen Kindern sieht ist stets eine Momentaufnahme ... zumindest wenn man keine pädagogisch geschulte Fachperson ist.
0
Was? Mit 2.5 kann es das alles schon???
0
Ich habe nichts gegen Fremdbetreuung - meine Kinder sind auch bis zu 12h in der Kita; sie sind zwar jünger aber nach der Kita geht nicht mehr viel, meistens gehen sie direkt ins Bett. Ich finde mit 5jährigen Arbeitsblätter ausfüllen schon recht extrem. Das mit den Zahlen kann ich so nicht beurteilen, mein Kind ist 2.5 und kann problemlos bis 12 zählen und die Zahlen von 0 - 9 auch erkennen und benennen, nur im zweistelligen Bereich noch nicht. Das selbe gilt für Buchstaben erkennen und benennen. Ich würde dir empfehlen mit der Mütterberatung (bei uns geht das mit bis und mit 5j) oder dem Kinderarzt darüber sprechen!
Weiterhin bleibe ich dabei: du als Mutter bist die "Expertin" für dein Kind
0
Gar nichts machen- auch nicht spielerisch! Das Kind soll spielen und sich sozial entwickeln in dem Alter.
0
Ich meinte letztens zum Patenonkel es bringe nichts wenn mein Kind 1 bis 100 schreiben kann aber nicht weis welche Zahl die 2 die 5 oder die 7 ist. Und auch wenn ich meine Kindergartenbücher anschauen kommt es zur Zahlen benehnung pder zählen aber nicht schreibe die Zahl hin. Bsp. Zahlen TipToi Buch heisst es Lea ist 4 Jahre alt lass uns die Kerzen auf der Torte von ihr zählen. Und wenn ich gerade nicht selber an meiner Arbeit bin machen wir es zuerst ohne Tiptoi und schauen dann ob wir den zusammen richtig gezählt haben. Halt einfach spielerisch.
0
Nein, ja nicht zwingen. Sonst hat es schon bevor es zur Schule geht keine Freude mehr am lernen. Das ist ja ganz extrem bei euch. Bei uns schreiben sie keine Buchstaben. Sie schreiben aber Zahlen momentan bis 6. Mein Sohn übt jetzt das 8 aber von sich aus.
0
Eben dass ist das was ich nicht verstehe. Das ABC schreiben machte man spielerisch weil das Kind ab und zu Schülerlis spielte. Aber wenn kein Intresse da is kann ich nicht zwingen.
0
Was? Ehrlich? Sowas habe ich noch nie gehört, dass ein Kindergartenkind Hausaufgaben machen sollte und noch in diesem Ausmass. Da kann ich nur den Kopf schütteln. Wenn das Kind von selber das machen will wie jetzt mein Sohn, ok. Aber so wie du das beschreibst, kann ich es nicht verstehen. Das finde ich geradezu unzumutbar.
0
So ein Blödsinn! Lasst die Kleine im Ruhe und hör nicht auf andere.
0
Nicht täglich so lange aber normal wenn man alleinerziehend ist und arbeiten muss. Leider noch eine ziemliche strecke. Nach mir muss das Kind jetzt nicht üben da geniessen wir lieber spielerisch die Zeit. Aber nach den anderen sollte mein 5 Jähriges Kind täglich 1 Std. Lang ein Blatt ausfüllen mit Zahlen halt so wie man es aus der Schule kennt wo man 20x das A schreibt und 5x dazu noch Affe/Auto etc.
0
dein Kind wird ÜBER 13h pro TAG fremdbetreut? das sind echt lange Tage für ein Kind ... da liegt es doch zeitlich garnicht mehr drin anschliessend noch zu üben.
Du kennst dein Kind besser als alle Anderen - lass dich nicht verrückt machen!
0
Ich spreche oft mit der Kindergärtnerin und muss sagen sie schwärmt von meinem Kind sogar dass sie gewisse Macken hat die andere gar nicht haben oder schon ewigs abgelegt. Und ich denke oft zurück weil es bei mir hiess ich werde die erste Klasse nie bestehen weil ich nichts das Wort lass sondern die einzellnen Buchstaben. Ich holte dies innert 5 Monaten nach und musste bis heute keine der Klasse wiederholen trotz dass alle dies sagten. Ich glaub mein Kind kann es schon den wenn man sagt kannst du mir bitte 2 Eier geben und 5 Karotten krieg ich genau soviel wie ich verlangt hab keine weniger und keine mehr. Es wirs einfach falsch gezählt wenns heisst zähle bis 5 oder bis 10. Genau so sieht es 3 rote Autos und 2 blaue Autos oder gesammt halt 5 Autos. Da stimmen die zahlen. Ich denke einfach da ne Blockade kommt wenn der Vater sagt du musst jetzt bis 10 Zählen und die Grossmutter verlangt bis 20, der Grossvater hätte am liebsten noch 1 bis 20 richtig geschrieben etc. Zahlen sind für mein Kind aktuell nicht so intressant wenn ich die bemalten Blätter anschaue sind es eindeutig die Buchstaben. Meist ist noch nicht immer der Name der auf dem Blatt steht aber es wird dass halbe ABC aufgeschrieben weil man einfach mehr intresse daran hat was schreiben zu können und später der Mama "vorzulesen". Und ich weis ja nicht wie viel man den Kindern auch beim Thema Schulfächer mögen jnd hassen weiter gibt aber wir also beide Elternteile waren extrem schwach in Mathematik dafür war ich extram stark in Fremdsprachen, Gestalteln,Handarbeit und und und aber Algebra und Mathe das war für mich nur ein zahlen salat und ich konnte nie verstehen wieso 1 + 1 = 2 ist und wieso nicht 3. Ich wollte Mathematik übungen nicht machen weil der Zug nicht nur 30km/h fährt sondern schneller. Weil kein Regenwurm den Baum hinaufklettern in 10min. Und der Schneck nicht 2min pro Meter hat. Da kam das logische Praxisdenken ins spiel anstatt einfach nur die Zahlen anzuschauen.
Ich will meinem Kind die Zeit geben die es braucht nur wollen die anderen es nicht und sehen jetzt schon etwas was in 1.5 Jahren sein könnte aber es glaubt keiner von den Leuten daran dass das. KIND vl.einfach ein Knopf hat oder nicht zuhause auch noch üben will weil der Kiga und anschliessend Betreuungszeit über 13 Std. Pro Tag ausmacht.
1
Ja das kann ich in der Tat. Aber Gras wächst nicht schneller nur weil man daran zieht... Was willst du hören? Möchtest du eine Liste von mir wo ich es genau aufschreibe? So was würde ich vermutlich zusammenkriegen. Aber gerade das wird ja hier ja schwer verurteilt. Zu Recht-- Warum kannst du " Kind" nicht akzeptieren, dass dein Kind vermutlich emotional einfach noch nicht so weit ist? Ist das so schlimm? Es braucht einfach ein Jahr mehr Zeit, das ist alles. Sei doch froh merkt man dies rechtzeitig! 1.Wir leben in einer Gesellschaft mit Regeln. Dagegen aufzubegehren ist schwer, aber es braucht ja Regelungen damit das Leben in der Gesellschaft funktioniert. Das einfach mal ganz grundsätzlich gesprochen. Was meinst du, wie oft ich mich schon aufgeregt hatte über das Schulsystem?n- aber ändern kann ich es nicht. Wir - Eltern wie Kinder- müssen da durch, ob es uns passt oder nicht. Punkt 2.: Angenommen die Kigä hätte dir nichts gesagt so früh. Genau Du würdest ihr später Vorenthaltungen machen und sagen, warum sie die Probleme nie angesprochen hat. Sie tut es weil viele Eltern Mühe haben anzunehmen, dass ihr Kind mehr Zeit braucht. Und manchmal löst das bei Eltern sehr viel aus und sie verhalten sich anders zum Kind. In der Tat habe ich mehrmals schon erlebt, dass das Kind dadurch grosse Sprünge machte. Es ist also auch eine Chance so gesehen.
Nun konkret zu Dir: Die emotionale Reife kann man nicht steuern- es ist zu heikel. Und von ihr hängt nun mal alles ab. Das Kind will während der Kindergartenzeit plötzlich Leistung erbringen. Es kriegt ein Wettbewerbsdenken, will sich mit anderen Kindern messen. Das Hirn macht Veränderungen und reift, das Kind beginnt Zusammenhänge zu machen und erfassen, berichtet sachbezogen, kann logisch denken und rechnen. Diese Sachen macht nicht jedes Kind zum selben Zeitpunkt. Aber alle machen diese Schritte. Das war schon vor 20 Jahren so. Und ja, eine Kindergärtnerin kann beurteilen ob das Kind diese Schritte schon hinter sich hat oder nicht. Sie erlebt das eins zu eins auch im Vergleich mit anderen gleichalterigen Kindern. Mache doch mal einen Unterrichtsbesuch und achte auf die persönliche Reife der Kinder! Ja, in der Tat kann man manchmal Entwicklungen früh vorabsehen. Das ist nun mal so. Was ich aber glaube: 1. Dass die innere Einstellung der Erzieherpersonen sehr viel ausmacht und 2.Dass es vor allem an der Selbstsicherheit und persönlichen Reife des Kinder abhängt. Fühlt ich das Kind gut aufgehoben und integriert und angenommen, daheim keine Probleme- dann entwickelt sich das Kind am Besten. Zu Punkt 1:Das Kind spürt unbewusst, ob die Erzieher an ihn glauben oder nicht, ob es trotz Manko angenommen ist oder nicht, ob es überhaupt darf dort abgeholt werden wo es wirklich steht. Ich behaupte das spüren die unbewusst. Verstehst du wie ich meine? Und Ja, manche Erzieher schaffen das nicht, aber wenn Ihr als Eltern das schafft- und das ist wichtiger!- dann spürt das das Kind, es fühlt sich getragen und akzeptiert und das wirkt sich auf die innere Stabilität aus. Und schulreif sein und Entwicklungsschritte tun hängt vor allem auch damit ab. Darum mache ich zum Beispiel weniger Schreibübungen, dafür ist mir der soziale Bereich sehr wichtig und dass das Kind sich rundum wohl fühlt. Der emotionale Bereich ist die Basis. Wenn die stimmt, kann das Kind darauf "bauen". Manche "bauen" dann plötzlich schnell, andere weniger. Bis eine solide Basis im emotionalen Bereich steht, dauert manchmal über ein Jahr. Aber dann kann ich auch mit gutem Gewissen entscheiden, ob das Kind wirklich bereit ist für die Schule oder nicht und wo es steht. Mit so grossen Klassen, so langen Unterrichtzeiten und vielen Ausländerkindern, mit der heutigen Art wie Familien leben ist die Integration kein Honigschlecken ... für alle Kinder und Erzieherinnen. DAS hat sich verändert gegenüber früher. Es gibt Kinder die brauchen darum sehr lange. Ist einfach so. Die meisten Kinder können Ende Kindergartenjahr auf Zehn zählen, können die Würfelzahlen mit dem Finger nachzählen, können zu einem Gesprächsthema themabezogen beitragen. Ende!! erstes Kindergartenjahr. Sie können Regeln einhalten, einfach Aufträge umsetzen, sind im Kreis präsent. Sie können selber Konflikte mit anderen Kindern lösen. Und Ende zweites Kindergartenjahr gucke auch ich, dass sie Zahlen erkennen und schreiben können. Schulübertritt ist in grosser Schritt, und da schadet es nicht, wenn sie ein wenig Grundwissen im Rucksäckli haben, damit nicht alles ganz neu ist in der Schule. Die meisten Kinder tun es eh von sich aus daheim und im Kindergarten, Zahlen und Buchstaben schreiben oder abschreiben. Und das A und O ist der Lernwille und Arbeitshaltung. Wenn das nicht klappt und fehlt, dann ist für mich das Kind nicht schulbereit. Ein Jahr mehr und es ist da. Und Ja, mit der Herabsetzung des Eintrittsalter im Kindergarten gibt es mehr "Grenzfälle". Denn eigentlich müsste auch die Schule die Anforderungen runtersetzen beim Schuleintritt. Offiziell müsste das festgehalten werden. Aber davon spricht keiner. Es ist ein Ammenmärchen, dass die heutigen Kinder weiter sind. Die Praxis zeigt, dass eben doch oft sehr junge Kinder auf der Kippe stehen. Ammenmärchen auch, weil in den 20 Jahren wo ich unterrichte, immer im Schnitt etwa gleich viele Kinder für Einschulungsklassen in Frage kommen und ich immer dieselben Themen zum "Ausbügeln" habe. Was auffällt: Mehrarbeit im sozialen Bereich. Aber rein theoretisch müsste es doch anders sein, oder? Wenn die Kinder doch tatsächlich weiter wären in der Entwicklung wie so oft behauptet wird... Denn die Anforderungen, der Lehrplan- ist gar nicht so anders wie früher. Nur viel detaillierter geworden. Und Kinder haben nicht mehr so viel Frontalunterricht- dem muss Rechnung getragen werden.
1
Dann können Sie mir sicher sagen was ein Kind so in etwa alles können sollte ab dem 5 Gebs. Und ob man wirklich jetzt scgon sagen kann was es heute nicht kann wird es in 1.5 Jahren auch nicht können und würde somit gar nie den Übetriet Kiga zur 1.Klasse können. Die Kiga Lehrerin hier macht mit den Grossen Nachmittags immer übungen die dass Schreiben/Feinmotorik und Co. Zu tun haben aber frage mich echt wieso ein erst Kiga Kind laut allen anderen Eltern/Grosseltern/Kindsvater den doof gesagt schon von 1 bis 10 Zählen und Schreiben können muss. Wenn es gerade mal anfängt zu realisieren dass der Dezember ja in den Herbst gehört und nicht in den Winter, dass im Winter Tiere und Pflanzen grossteims schlafen bis der Frühling kommt etc.
16 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch
Weiterhin bleibe ich dabei: du als Mutter bist die "Expertin" für dein Kind
Du kennst dein Kind besser als alle Anderen - lass dich nicht verrückt machen!
Ich will meinem Kind die Zeit geben die es braucht nur wollen die anderen es nicht und sehen jetzt schon etwas was in 1.5 Jahren sein könnte aber es glaubt keiner von den Leuten daran dass das. KIND vl.einfach ein Knopf hat oder nicht zuhause auch noch üben will weil der Kiga und anschliessend Betreuungszeit über 13 Std. Pro Tag ausmacht.
Was willst du hören? Möchtest du eine Liste von mir wo ich es genau aufschreibe? So was würde ich vermutlich zusammenkriegen. Aber gerade das wird ja hier ja schwer verurteilt. Zu Recht--
Warum kannst du " Kind" nicht akzeptieren, dass dein Kind vermutlich emotional einfach noch nicht so weit ist? Ist das so schlimm? Es braucht einfach ein Jahr mehr Zeit, das ist alles. Sei doch froh merkt man dies rechtzeitig!
1.Wir leben in einer Gesellschaft mit Regeln. Dagegen aufzubegehren ist schwer, aber es braucht ja Regelungen damit das Leben in der Gesellschaft funktioniert. Das einfach mal ganz grundsätzlich gesprochen. Was meinst du, wie oft ich mich schon aufgeregt hatte über das Schulsystem?n- aber ändern kann ich es nicht. Wir - Eltern wie Kinder- müssen da durch, ob es uns passt oder nicht.
Punkt 2.: Angenommen die Kigä hätte dir nichts gesagt so früh. Genau Du würdest ihr später Vorenthaltungen machen und sagen, warum sie die Probleme nie angesprochen hat. Sie tut es weil viele Eltern Mühe haben anzunehmen, dass ihr Kind mehr Zeit braucht. Und manchmal löst das bei Eltern sehr viel aus und sie verhalten sich anders zum Kind. In der Tat habe ich mehrmals schon erlebt, dass das Kind dadurch grosse Sprünge machte. Es ist also auch eine Chance so gesehen.
Nun konkret zu Dir: Die emotionale Reife kann man nicht steuern- es ist zu heikel. Und von ihr hängt nun mal alles ab. Das Kind will während der Kindergartenzeit plötzlich Leistung erbringen. Es kriegt ein Wettbewerbsdenken, will sich mit anderen Kindern messen. Das Hirn macht Veränderungen und reift, das Kind beginnt Zusammenhänge zu machen und erfassen, berichtet sachbezogen, kann logisch denken und rechnen. Diese Sachen macht nicht jedes Kind zum selben Zeitpunkt. Aber alle machen diese Schritte. Das war schon vor 20 Jahren so. Und ja, eine Kindergärtnerin kann beurteilen ob das Kind diese Schritte schon hinter sich hat oder nicht. Sie erlebt das eins zu eins auch im Vergleich mit anderen gleichalterigen Kindern. Mache doch mal einen Unterrichtsbesuch und achte auf die persönliche Reife der Kinder!
Ja, in der Tat kann man manchmal Entwicklungen früh vorabsehen. Das ist nun mal so. Was ich aber glaube: 1. Dass die innere Einstellung der Erzieherpersonen sehr viel ausmacht und 2.Dass es vor allem an der Selbstsicherheit und persönlichen Reife des Kinder abhängt. Fühlt ich das Kind gut aufgehoben und integriert und angenommen, daheim keine Probleme- dann entwickelt sich das Kind am Besten.
Zu Punkt 1:Das Kind spürt unbewusst, ob die Erzieher an ihn glauben oder nicht, ob es trotz Manko angenommen ist oder nicht, ob es überhaupt darf dort abgeholt werden wo es wirklich steht. Ich behaupte das spüren die unbewusst. Verstehst du wie ich meine? Und Ja, manche Erzieher schaffen das nicht, aber wenn Ihr als Eltern das schafft- und das ist wichtiger!- dann spürt das das Kind, es fühlt sich getragen und akzeptiert und das wirkt sich auf die innere Stabilität aus. Und schulreif sein und Entwicklungsschritte tun hängt vor allem auch damit ab.
Darum mache ich zum Beispiel weniger Schreibübungen, dafür ist mir der soziale Bereich sehr wichtig und dass das Kind sich rundum wohl fühlt. Der emotionale Bereich ist die Basis. Wenn die stimmt, kann das Kind darauf "bauen". Manche "bauen" dann plötzlich schnell, andere weniger. Bis eine solide Basis im emotionalen Bereich steht, dauert manchmal über ein Jahr. Aber dann kann ich auch mit gutem Gewissen entscheiden, ob das Kind wirklich bereit ist für die Schule oder nicht und wo es steht. Mit so grossen Klassen, so langen Unterrichtzeiten und vielen Ausländerkindern, mit der heutigen Art wie Familien leben ist die Integration kein Honigschlecken ... für alle Kinder und Erzieherinnen. DAS hat sich verändert gegenüber früher. Es gibt Kinder die brauchen darum sehr lange. Ist einfach so.
Die meisten Kinder können Ende Kindergartenjahr auf Zehn zählen, können die Würfelzahlen mit dem Finger nachzählen, können zu einem Gesprächsthema themabezogen beitragen. Ende!! erstes Kindergartenjahr. Sie können Regeln einhalten, einfach Aufträge umsetzen, sind im Kreis präsent. Sie können selber Konflikte mit anderen Kindern lösen.
Und Ende zweites Kindergartenjahr gucke auch ich, dass sie Zahlen erkennen und schreiben können. Schulübertritt ist in grosser Schritt, und da schadet es nicht, wenn sie ein wenig Grundwissen im Rucksäckli haben, damit nicht alles ganz neu ist in der Schule. Die meisten Kinder tun es eh von sich aus daheim und im Kindergarten, Zahlen und Buchstaben schreiben oder abschreiben. Und das A und O ist der Lernwille und Arbeitshaltung. Wenn das nicht klappt und fehlt, dann ist für mich das Kind nicht schulbereit. Ein Jahr mehr und es ist da.
Und Ja, mit der Herabsetzung des Eintrittsalter im Kindergarten gibt es mehr "Grenzfälle". Denn eigentlich müsste auch die Schule die Anforderungen runtersetzen beim Schuleintritt. Offiziell müsste das festgehalten werden. Aber davon spricht keiner. Es ist ein Ammenmärchen, dass die heutigen Kinder weiter sind. Die Praxis zeigt, dass eben doch oft sehr junge Kinder auf der Kippe stehen.
Ammenmärchen auch, weil in den 20 Jahren wo ich unterrichte, immer im Schnitt etwa gleich viele Kinder für Einschulungsklassen in Frage kommen und ich immer dieselben Themen zum "Ausbügeln" habe. Was auffällt: Mehrarbeit im sozialen Bereich. Aber rein theoretisch müsste es doch anders sein, oder? Wenn die Kinder doch tatsächlich weiter wären in der Entwicklung wie so oft behauptet wird...
Denn die Anforderungen, der Lehrplan- ist gar nicht so anders wie früher. Nur viel detaillierter geworden. Und Kinder haben nicht mehr so viel Frontalunterricht- dem muss Rechnung getragen werden.