Ich denke, weil jedes Fremdgehen einen Anfang hat...?
Kommt auf die Motivation und den Hintergedanken beim Kaffee trinken an.
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Für mich stellen sich auch folgende Fragen. Wo und warum habe ich den Mann kennen gelernt. Warum stelle ich mir diese Frage: "Will er mehr" überhaupt. Was sind denn meine Gedanken dazu? Möchte ich denn mit diesem Mann einen Kaffee trinken und warum?
Also ich gehe nur mit jemandem Kaffee trinken, der mir sympathisch ist. Ich denke auch, dass man sehr schnell und genau merkt, ob das Kaffeetrinken in eine falsche Richtung geht und kann das schnell und unkompliziert klarstellen. Ausserdem spielt das eigene Verhalten, sprich die nonverbale Kommunikation, eine grosse Rolle. Wenn ich flirte und oft Körperkontakt suche, hie und da ein- oder zweideutige Bemerkungen fallen lasse, dann sende ich doch entsprechende Signale. Wenn ich aber über das spreche, was mich bewegt, interessiert und fasziniert und mich "freundschaftlich" verhalte, kommt auch das meistens richtig an.
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Alles hat einen Anfang.......... was ist die Absicht und die Motivation? Für mich auch wichtig; warum und wo hat man sich kennengelernt? Für mich persönlich; da ich in einer harmonischen Beziehung lebe, hätte ich weder Zeit noch Lust, mit einem anderen verheirateten Mann zu käffälä.....
Also diese politische Korrektheit ist ein wenig nervig. Wenn man nicht mit jemandem Kaffee trinken geht, weil man keine Lust oder Zeit hat, der Betreffende unsympathisch oder langweilig ist, bin ich auch der Meinung, dass man es sein lassen soll. Aber wenn da Sympathie und Interesse ist, und man mit der betreffenden Person keinen Kaffee trinkt, weil man das Gefühl hat, damit jemanden, sprich den eigenen Partner, zu "betrügen", empfinde ich das als lächerlich. Es ist so eine erzwungene Zur-Schau-Stellung und Selbstaufwertung im Sinne von: Ich bin eine gute und loyale Ehefrau und gehe niemals mit einem anderen Mann Kaffee trinken. Damit kann ich nichts anfangen. Wenn ich spontan einem fremden Menschen begegne, der mir sympathisch ist und mit dem ich eine interessante Diskussion bei einem Kaffee weiterführen möchte, dann tue ich das. Wenn jemand dabei etwas Schlechtes denkt, dann soll er oder sie sich vielleicht Gedanke machen, weshalb er oder sie das tut. Vielleicht würden genau diese Menschen nämlich fremd gehen und versuchen krampfhaft, solche Situationen zu vermeiden...?
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Ja, hast Recht Rumpelstilzchen. Wenns auferzwungen ist, ists in der Tat nicht gut. Aber wenns in der Beziehung stimmt, und Frau gar nicht das Bedürfnis hat mit fremden Männern käffelen zu gehen, solls auch gelten, oder? Mit Kindern ist die Zeit für das Paar meist sowieso begrenzt. Und es gibt schliesslich auch Paare, die mit einander interessante Diskussionen führen können.
Was hat das damit zu tun, ob es in der Beziehung stimmt? Es kann auch in der Beziehung durchaus stimmen und trotzdem neue Freundschaften eingegangen werden oder kurze Bekanntschaften entstehen. Der Zusammenhang erschließt sich mir da nicht so ganz. Ich war immer treu, obwohl ich auch fremde Menschen getroffen und mit ihnen Kaffee getrunken habe. Ich habe einfach das Gefühl, dass sich die Kaffeetrink-Gegner selber oder / und dem Partner etwas beweisen müssen oder wollen. Ich könnte und würde mich selber niemals so in einer Beziehung einschließen, da bekäme ich klaustrophobische Zustände.
Und hast Du tatsächlich dieses Gefühl oder denkst Du, dieses Gefühl haben zu müssen?
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Nein, wie bereits geschrieben: 0% Zwänge. 0% Bedürfnis. 100% freie Entscheidung.
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Wo und warum habe ich den Mann kennen gelernt. Warum stelle ich mir diese Frage: "Will er mehr" überhaupt. Was sind denn meine Gedanken dazu? Möchte ich denn mit diesem Mann einen Kaffee trinken und warum?
Für mich persönlich; da ich in einer harmonischen Beziehung lebe, hätte ich weder Zeit noch Lust, mit einem anderen verheirateten Mann zu käffälä.....