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Ja, das denke ich auch, dass absetzen kein guter Zug wäre. Denn wer weiss, mit welchen Emotionen seitens der Mutter ein Kind im Bauch und auch nach der Geburt aufwächst. Da ich so gut reagiere auf das Medi, sagt mir mein Gefühl auch eher "nicht absetzen".
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Ich kann da Deine Bedenken sehr gut verstehen. Für mich als Kind war es die Hölle mit einer depressiven Mutter aufzuwachsen. Aber damals waren die Medikamente beschränkt, heute hat man ganz andere Mittel und Dosierungen und grundsätzlich andere Ansätze. Dass Du Angst hast diese Krankheit weiter zu vererben kann ich auch verstehen. Nur kann Dir das leider niemand sagen ob es so sein wird oder nicht.
Ich denke die Entscheidung ob ein Kind oder nicht musst Du mit Deinem Partner ganz alleine entscheiden. Wenn Dein Umfeld stimmt, Du im Notfall immer auf Unterstützung zählen kannst und es Dir mit der Medikation so gut geht, warum nicht?! Aber Medikamente absetzen wäre ganz sicher falsch, das versteht ja jeder Laie. Ich würde mir mal eine Zweitmeinung holen und vielleicht gibt es ja auch eine Selbsthilfegruppe die Dir weiter helfen könnte mit Infos über die Krankheit und Schwangerschaft und bezüglich Weitervererbung.
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Ja, ich habe bereits eines, das man nehmen darf. Er meint trotzdem, ich solle absetzen und das verunsichert mich.
Bzgl.Vererbung; mein Vater ist auch depressiv und hat deshal IV - wir Kinder haben es beide "geerbt". Darum mache ich mir halt schon Gedanken.
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Absetzen ist sicher nicht der richtige Weg, eher ein Wechsel auf ein Medikament welches in der Schwangerschaft erlaubt ist. Aber ich bin kein Arzt, kann nur von den Erfahrungen berichten welche die anderen Frauen mitteilen. Allenfalls würde ich hier eine Zweitmeinung einholen.

Bezüglich der Vererbung ... Meine Mutter ist schwer depressiv. Wir sind vier Kinder und keiner hat es geerbt, ein Bruder hat allerhöchstens leichte Tendenzen. Ich würde mir da nicht so viele Gedanken machen.
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Liebe Sternchen, danke vielmals. Das weiss ich. Trotzdem vererbt man ja ev. auch gewisse "Tendenzen" weiter und ich möchte ja nicht, dass mein Kind dann auch solch schrecklich traurige Episoden erleben muss. Vom Internet habe ich die Info, dass Zoloft relativ wenig macht. Mein Arzt sagt eben jedes Mal wenn ich ihn frage, ich solle absetzen bevor ich eine SS plane. Allerdings frage ich mich was das kleinere Übel ist: absetzen und ein angstvoll-depressives Mami sein oder es nehmen und gemittet sein und dafür das Risiko tragen, dass es meinem Kind schadet. Oder eben kein Kind zeugen, was mich sehr, sehr schmerzen würde.