Cory, ich glaube nicht, dass es hier um Bildungsstand oder um "verpönte" Berufe geht, sondern um Ängste, das eigene Kind könnte missbraucht werden. Beim Kinderarzt ist immer ein Elternteil anwesend, auch ein Lehrer hat sehr selten Gelegenheit, ein Kind zu missbrauchen. Es ist mehr die Idee, dass ein Mann, der sich gerne mit kleinen Kindern beschäftigt, nicht "normal" und pädophil sein könnte, da sich Männer in der Regel für andere Berufe entscheiden, Berufe, in denen sie sich beweisen, in denen sie etwas erreichen und Karriere machen können. Ein Mann, der mit kleinen Kindern arbeitet, löst Misstrauen und den Gedanken aus, dass er sozusagen "an der Quelle" ist und gerade deshalb diesen Beruf gewählt hat...
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Deshalb schreibe ich auch "vermutlich" und "tw. könnte es auch so sein". Deine Ansicht stimmt natürlich auch wegen dem "alleine lassen". Aber ich kenne Eltern, deren Kindern mussten mehrere Wochen im Spital bleiben (und da sind die Eltern auch nicht permanent anwesend) und da war nie die Rede von Ängsten, dass da jemand das Kind missbrauchen könnte. Da sind die Gedanken natürlich auch mehr beim "hoffentlich wird mein Kind wieder gesund" und für anderes hat man keine Energie. Es hat auch viel mit Vertrauen zu tun. Bin ich allgemein ein misstrauischer Mensch? Oder sehe ich in vielen nur das Gute? Vertraue ich meinem Instinkt?
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Na ja, ein krankes Kind zu missbrauchen wäre ja noch schlimmer, falls eine Steigerung überhaupt noch möglich ist, aber ich glaube, dass kranke Kinder weniger "attraktiv" wirken als gesunde, so blöd es auch klingen mag... Ja, es hat mit Vertrauen zu tun, mit bereits gemachten Erfahrungen und auch mit der Persönlichkeit.
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Naja, ich dachte auch mal dass "nur" die "attraktiven" Opfer sind. Leider hat man auch schon gehört, dass auch gerade im Bereich mit behinderten Menschen oft zu Übergriffen gekommen ist. Deswegen, der Mensch kann ganz schön abartig sein und auch "kranke" Menschen benutzen. Gerade weil sie so hilflos und krank sind, wird dies dann von diesen "Menschen" ausgenutzt. Das ist richtig traurig. Da gab es ja einmal ein Fall in Bern oder so. Immer wenn etwas gerade in den Medien ausgetragen wird, dann ist man wieder sensibler... Z.B. als gerade der Fall an die Öffentlichkeit kam von dem jungen Mann, wo er die Kleinkinder sogar ein Baby .... hat, und genau zu dieser Zeit hatten wir auch einen jungen Mann in der Krippe. Da hatte ich auch grad echt Zweifel und Horror. Musste mir aber sagen; das ist ein anderer Mensch.
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Das ist wahr. Und meistens auf Kosten der Unschuldigen. Ich möchte nicht wissen, was der arme junge Mann für Blicke, Getuschel und vielleicht offene Ablehnung aushalten musste...
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Du möchtest es nicht wissen, ich sags dir trotzdem ;) er war (auch nach dem Vorfall in den Medien) einer der beliebtesten und zwar auf Seiten der Kinder wie auch Eltern. Er war auch eine Konstante. Die jungen Frauen kamen und gingen. Und gerade mit den jungen Damen gab es bereits 3x Probleme, okay sie wurden zwar fristlos entlassen, aber es hinterlässt halt auch keinen guten Eindruck. Deshalb ist es mir egal, ob Mann oder Frau mein Kind betreut, solange es gut aufgehoben ist.
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Das ist mal ein Wort ;-) Na dann freut es mich für den jungen Mann...
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Es hat auch viel mit Vertrauen zu tun. Bin ich allgemein ein misstrauischer Mensch? Oder sehe ich in vielen nur das Gute? Vertraue ich meinem Instinkt?