Ich war bis zur fünften Klasse Homeschooler. Jetzt bin ich in der Bezirksschule und ich habe viele Kolleginnen in- und außerhalb der Schule. Meine Mutter machte nie eine Ausbildung zur Lehrperson.
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@sos - stimme Dir voll zu; leider wird Homeschooling zu Unrecht von vielen schlecht geredet wie oben von "Fritzi" was sehr Schade ist. Für mich ist klar: Wer über die nötigen Fähigkeiten und Qualifikationen verfügt (Z.B. Lehrpersonen, etc.) Kinder adäquat zu unterrichten, da kann Homeschooling eine sehr gute Alternative zur Volksschule sein.
Als Gedankenanstoß: Auf der Webseite www.bildungzuhause.ch habe ich soeben zwei Zitat von Norbert Blüm gelesen (langjähriger Bundesminister für Arbeit, Deutschland) die treffend meine Einstellung zur staatlich verordneten "Bildungsdiktatur" wiedergeben.
2 ZITATE von Norbert Blüm:
"Ich bin gegen das staatliche Bildungs- und Erziehungsmonopol und betrachte Eltern, die ihre Kinder verantwortungsvoll zu Hause unterrichten, als gesunde Antwort auf ein anmaßendes Schulsystem."
"Heute beobachte ich die totale, widerrechtliche Aneignung der Kinder durch die Schule."
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Die Kontakte zu Gleichaltrigen sind lange nicht so wichtig, wie die Kontakte zu älteren, bereits reiferen Kindern und vor allem zu Erwachsenen... Es ist eine Illusion zu glauben, dass eine Lehrperson alles Mobbing mitbekommt und dann auch noch angemessen darauf reagiert! (Ich bin übrigens Lehrerin) Und Mobbing ist für Kinder verheerend! Das Phänomen viele Gleichaltrige in eine Klasse zusammenzustecken ist eher neu und beschert meiner Ansicht nach viele Probleme und kaum Vorteile! Die "Integrative Schule", die immer grösseren Klassen mit immer weniger erzogenen Kindern, die oft nicht mal Deutsch sprechen und ständig vor dem Fernseher sitzen, geben der hochgelobten Schweizer Bildung den Rest... Gelinde ausgedrückt! Somit ist bei mir ab nächstem Schuljahr auch Bildung zuhause angesagt!
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an "aber": Ich hab nur meinen Gedanken freien Lauf gelassen und eine wilde Vermutung da hingestellt und nie und nimmer behauptet es sei so oder alle seien so.... Warum ich das tue? Vielleicht löst es etwas in der Fragestellerin aus, wenn sie das liest... Natürlich hoffe ich, dass es sie weiter bringen würde in ihren Gedanken.
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Bei uns wird das Kind 5 Dörfer weiter zur Schule gehen, trotzdem haben wir jegliche Lehrmittel zuhause. Aber mehr aus dem Grund das man es unterstützen kann.
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Wieso müssen Kinder immer verhaltensauffällig sein? Es könnte ja auch sein, dass es schlimm geplagt wird. Kinder können sehr grausam sein. Dann würde Homeschooling für mich durchaus Sinn machen. Und nur so nebenbei: Auch viele Eltern haben an der Uni studiert.
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Ich denke auch so. Mich würde es nicht wundern, wenn das Kind um das es hier geht verhaltensauffällig ist.
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Meine Mutter machte nie eine Ausbildung zur Lehrperson.
Als Gedankenanstoß: Auf der Webseite www.bildungzuhause.ch habe ich soeben zwei Zitat von Norbert Blüm gelesen (langjähriger Bundesminister für Arbeit, Deutschland) die treffend meine Einstellung zur staatlich verordneten "Bildungsdiktatur" wiedergeben.
2 ZITATE von Norbert Blüm:
"Ich bin gegen das staatliche Bildungs- und Erziehungsmonopol und betrachte Eltern, die ihre Kinder verantwortungsvoll zu Hause unterrichten, als gesunde Antwort auf ein anmaßendes Schulsystem."
"Heute beobachte ich die totale, widerrechtliche Aneignung der Kinder durch die Schule."
Warum ich das tue?
Vielleicht löst es etwas in der Fragestellerin aus, wenn sie das liest... Natürlich hoffe ich, dass es sie weiter bringen würde in ihren Gedanken.