7 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch

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Cheyenne, mit 19-20 denkt man doch nicht an so was… Also ich hätte in diesem Alter das Thema nicht angeschnitten, ganz einfach aus dem Grund, weil ich mich in diesem Alter unverwundbar fühlte und mir demzufolge auch keine Gedanken darüber gemacht habe. Man denkt nicht daran, dass man von einem Moment auf den anderen bewegungs- und hilflos vor mich dahinvegetiere. Also der junge Mann hat sicher nicht daran gedacht...
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Aber Cheyenne, deine Art zu denken und zu lieben muss nicht zwangsläufig die einzig richtige Art, die einige Wahrheit sein. Du denkst und empfindest es so, und das ist für dich richtig. Das heisst aber nicht, dass andere Meinungen falsch sind. Ich würde in dieser Situation als dein Mann deine Liebe als Gefängnis empfinden, weil ich dem Menschen, den ich liebe, auch Liebe zeigen, spüren, sagen will. Ich würde mich unvollständig fühlen, weil ich nicht in der Lage wäre, deine Liebe zu erwiedern, mit dir zu diskutieren, zu streiten, dich zu berühren, die Zukunft zu planen, weil es keine Zukunft gibt, die man planen könnte. Es wäre nur ein Warten auf den Tod, auf die Erlösung. Ich wäre frustriert und wütend, dass du mich festhälst, mich nicht gehen lässt, und ich würde eine unendliche Traurigkeit empfinden, weil der Mensch, den ich so sehr liebe und der gesund und fähig wäre, zu LEBEN, sein Leben mir opfert, mir, der dieses Opfer nicht will. Ich würde wollen, dass du mich loslässt und gehst, in ein neues, lebenswertes Leben...
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Ich sage ja, dass jeder selber wissen muss, wie er leben will und auch wie er liebt. Ich sagte nie, dass es die Wahrheit ist. Doch ich glaube, wenn mehr Menschen so denken, fühlen würden, würde es weniger Scheidungen usw geben.

Und nochmal zu dem komapatient: niemand weiß, wie die Geschichte genau ist. Wenn jemandem es so wichtig ist, dass er im Koma nicht am Leben erhalten werden will, muss er das mit dem Partner klären und schriftlich klären. Damit es eben dann wenn es soweit ist, keine Missverständnisse gibt. Denn wenn man es nicht geklärt hat, ist alles nur Spekulation, weil der betreffende es ja eben nicht mehr sagen kann, was er will oder eben nicht will.
Und eben niemand kann für den anderen entscheiden, was ein Opfer ist, was ein Leben oder eben kein Leben ist. Du möchtest dieses Opfer nicht. Wer sagt dass es ein Opfer ist. Was aus Liebe getan wird, ist niemals ein Opfer. Und für sie ist es ein Leben, sonst würde sie es ja nicht tun.
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Vielleicht bin ich auch da anders als viele andere Leute. Ich wusste immer schon, was ich würde wollen und was nicht.
Und wenn man nicht daran denkt, kann man niemanden verurteilen, wenn man ihn dann am Leben erhält. Ob dies nun die Eltern oder der Partner entscheidet. Denn wer auch immer das dann entscheidet, meint es bestimmt nur gut.
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Ist kein Problem wegen der Esoterik. Ich habe kein Problem damit. Mag sein, dass man das dort ähnlich sieht.
Wahre Liebe hat für mich einfach mit sehr viel Tiefe, Werten usw zu tun.
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Oh ich wollte dir das auch gar nicht unterstellen, sorry Cheyenne!! Es gibt in diesem Bereich einfach die Ansicht von einer einzigen allumfassenden sehr tiefen und starken Liebe. Ich las dies sehr oft. Es deckt sich eben fast mit deiner Aussage, darum verband ich beides.
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Ich habe gar nichts mit Esoterik zu tun!!!

Dennoch gibt es für mich nur eine Art zu lieben. Also zwischen Mann und Frau. Bedingungslos, einmal im Leben, für immer bis der Tod einem trennt, ehrlich, treu usw.
Und zum Glück habe ich dieses Glück gefunden, erkannt und festgehalten!!

Aber jeder soll so leben, wie er es für richtig hält.