Zu sehr lieben kann man nicht, nur zuwenig. Und dann alle paar Wochen/ Monate den Partner wechseln, weil es gerade nicht "passt". Das hat nichts mit Liebe zu tun, Sondern der Tatsache dass viele nicht alleine sein können. Aber jeder muss selber wissen, was für ihn Liebe ist und was er dafür tut.
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Man kann auch zu sehr lieben, davon bin ich überzeugt. Und alles einpacken unter dem Namen " weil es die grosse Liebe ist...".
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Ich glaube kein kranker Mensch findet es als "Belastung" wenn sein Partner zu ihm steht. Wenn man jemanden liebt, kann man ihm sein Leben nicht verbauen. Weil der andere es eben aus Liebe tut. Verbauen kann man nur, wenn er/sie es nur aus Pflichtgefühl machen würde. Logisch darf der Gegenpart auch eine Meinung haben. Aber er kann mir auch nicht abnehmen, wie ich mich entscheide. Da ich eben glaube, dass es die wahre Liebe nur einmal gibt, stellt sich für mich die Frage nicht, was ist, wenn mein Partner stirbt. Sollte ich früher gehen, ist klar, dass ich ihm gönnen würde, wieder glücklich zu sein. Doch wie unser und sein Leben gezeigt hat, war er in keiner seiner anderen Partnerschaften glücklich. Weil wir einfach zusammengehörten und sonst immer etwas fehlte.
Ob die Eltern/Freunde immer so genau wissen was jemand will???? Ich bin sicher jeder würde lieber von seiner Partnerin gepflegt werden als abgeschoben zu werden. Da sich die beiden als es ihm gut ging, geliebt haben, kann sie ihm ihre Liebe gar nicht "überstülpen". Und ob sein Zustand je besser wird oder nicht und ob er je wird reagieren können oder nicht, spielt für mich keine Rolle. Solche Menschen spüren mehr als man glaubt. Warum hat sie den Bezug zum Leben, Liebe usw verloren, nur weil sie ihn pflegt, zu ihm steht und hofft????
Ich habe keine Kinder und bin auch erst 32. Also von daher habe ich mein halbes Leben so Gott will nicht vorbei. Diese Frau hatte/hat ein Leben, weil sie aufrichtig liebt!! Und da sie ihn schon so lange pflegt, zeigt, dass sie reif genug ist, zu verstehen, was es bedeutet für Ihr Leben.
Und wenn es sein soll, dass sie jemanden neues kennenlernt, wird es passieren.
Ich wäre am Ende meines Lebens verbittert und würde bereuen, wenn ich NICHT zu meiner grossen Liebe gestanden wäre, als er mich brauchte.
Zum Glück gibt es noch Menschen, die nicht gleich abhauen, wenn es "schwierig" wird. Und sich nicht gleich den nächsten Partner suchen. Genau aus diesem Grund halten diese Partnerschaften nicht. Weil es nicht das richtige ist und nicht sein sollte.
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In diesem Fall haben die Eltern des jungen Mannes und die gemeinsamen Freunde gesagt, dass der junge Mann das nicht wollen würde. Er konnte sich dazu nicht verbal äußern, seinen Willen nicht mal durch Mimik und Gestik zeigen. Die Liebe seiner Partnerin wurde ihm "übergestülpt". Sein Zustand wird sich nie bessern, er wird nie auf irgend etwas reagieren können, was sie sagt oder tut. Sie klammert sich an die kleinste Bewegung des Mundes, das kleineste Verziehen interpretiert sie als Lächeln. Die junge Frau hat den Bezug zum Leben, zur Liebe und auch zu ihrem Mann völlig verloren und lebt in einer Scheinwelt, in einer Blase... Sternchen und Chayenne, vergesst nicht, dass euer halbes Leben vorbei ist und ihr Kinder habt. Diese junge Frau hatte nie ein richtiges Leben und wird auch keines haben, solange ihr Mann lebt. Und wenn er in 20 Jahren stirbt, bleibt ihr nichts mehr, ausser vielleicht Verbitterung und die späte Einsicht, ihr Leben jemandem geopfert zu haben, der sie lieber frei gesehen hätte - aus Liebe
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Das tönt für mich alles ein bisschen zu rosarot. Dass es für den Schwerkranken vielleicht eine Belastung sein könnte- vor allem wenn man weiss dass es endlich ist- dass er Schuldgefühle entwickelt, einem geliebten Menschen das Leben zu verbauen und zu belasten --- daran denkt niemand? Es gibt einen Gegenpart, und der darf auch eine Meinung vertreten... für mich wäre Liebe, solch heikle Punkte thematisieren zu können. Und ich predige wieder wie immer: Solche Sachen sollte man vielleicht mal durchsprechen, bevor es überhaupt so weit ist und bevor es zu spät ist.
Es gibt auch den Ausdruck "falsch verstandene Liebe".
Ich würde wollen, dass meine grosse Liebe wieder eine neue Partnerin haben dürfte, müsste ich vorzeitig gehen. Denn es gibt Bindungen, die gehen über das "weltliche" hinaus. Aber ich kennen auch genügend Geschichten, wo Seelen massiv blockiert sind und werden von Verstorbenen, welche nicht loslassen können.
Liebe bedeutet auch Loslassen. Zu erkennen, dass es um weit mehr geht als nur um eine Leben zu Zweit erfolgreich zu bestreiten.
So, und nun ändere ich meinen Nicknamen. Von Lulu 1 auf auf hmm---
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Für mich ist es klar, dass ich auch in solchen Fällen zu meinem Mann stehen würde. Es heisst ja in guten wie in schlechten Zeiten. Finde es wirklich sehr schlimm wenn jemand verlassen wird, weil er schwer krank ist. Ob ich ihn in ein Pflegeheim etc geben würde oder selber pflegen käme auf die Umstände an. Solange ich Kinder habe die mich täglich brauchen wäre das kaum machbar. Aber selbst wenn ich die Pflege abgeben müsste, würde ich ihn sicher nicht im Stich lassen, mich weder trennen noch nebenbei was neues anfangen. Solange er lebt gehört er zu mir und wenn dieser Zustand mehrere Jahre anhält.
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Ich finde es bewundernswert, dass es noch Menschen gibt, die auch bei Unfall, Krankheit usw. zum Partner stehen. Das ist für mich wahre Liebe!!! Wenn es der eine richtige Partner für sie war, wird sie sowieso keinen anderen finden, den sie genau so lieben könnte. Und wenn man den Partner aus freien Stücken so pflegt, finde ich es doppelt bewundernswert. Klar manchmal gibt es Menschen, die es nur aus Pflichtgefühl machen, dann bin ich der Meinung sie sollten es lieber sein lassen. Denn das hat nichts mit Liebe zu tun und der "Kranke" spürt es auch. Jemanden so zu pflegen, hat für mich nichts mit Selbstaufgabe zu tun oder Angst vor dem Leben. Wovor soll jemand der seinen Partner so früh "verloren" hat, noch Angst haben??? Ich glaube das ist das schlimmste, was man erleben kann!! Als mir mein Partner offenbarte, dass er ev Krebs hat, brach die Welt zusammen. Und es ist für mich klar, dass ich ein Leben lang für ihn sorgen werde. Egal was da kommt. Man sagt nicht um sonst wenn man heiratet in guten wie schlechten tagen.
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Sondern der Tatsache dass viele nicht alleine sein können.
Aber jeder muss selber wissen, was für ihn Liebe ist und was er dafür tut.
Wenn man jemanden liebt, kann man ihm sein Leben nicht verbauen. Weil der andere es eben aus Liebe tut. Verbauen kann man nur, wenn er/sie es nur aus Pflichtgefühl machen würde.
Logisch darf der Gegenpart auch eine Meinung haben. Aber er kann mir auch nicht abnehmen, wie ich mich entscheide.
Da ich eben glaube, dass es die wahre Liebe nur einmal gibt, stellt sich für mich die Frage nicht, was ist, wenn mein Partner stirbt. Sollte ich früher gehen, ist klar, dass ich ihm gönnen würde, wieder glücklich zu sein. Doch wie unser und sein Leben gezeigt hat, war er in keiner seiner anderen Partnerschaften glücklich. Weil wir einfach zusammengehörten und sonst immer etwas fehlte.
Ob die Eltern/Freunde immer so genau wissen was jemand will????
Ich bin sicher jeder würde lieber von seiner Partnerin gepflegt werden als abgeschoben zu werden. Da sich die beiden als es ihm gut ging, geliebt haben, kann sie ihm ihre Liebe gar nicht "überstülpen".
Und ob sein Zustand je besser wird oder nicht und ob er je wird reagieren können oder nicht, spielt für mich keine Rolle. Solche Menschen spüren mehr als man glaubt.
Warum hat sie den Bezug zum Leben, Liebe usw verloren, nur weil sie ihn pflegt, zu ihm steht und hofft????
Ich habe keine Kinder und bin auch erst 32. Also von daher habe ich mein halbes Leben so Gott will nicht vorbei.
Diese Frau hatte/hat ein Leben, weil sie aufrichtig liebt!! Und da sie ihn schon so lange pflegt, zeigt, dass sie reif genug ist, zu verstehen, was es bedeutet für Ihr Leben.
Und wenn es sein soll, dass sie jemanden neues kennenlernt, wird es passieren.
Ich wäre am Ende meines Lebens verbittert und würde bereuen, wenn ich NICHT zu meiner grossen Liebe gestanden wäre, als er mich brauchte.
Zum Glück gibt es noch Menschen, die nicht gleich abhauen, wenn es "schwierig" wird. Und sich nicht gleich den nächsten Partner suchen. Genau aus diesem Grund halten diese Partnerschaften nicht. Weil es nicht das richtige ist und nicht sein sollte.
Sternchen und Chayenne, vergesst nicht, dass euer halbes Leben vorbei ist und ihr Kinder habt. Diese junge Frau hatte nie ein richtiges Leben und wird auch keines haben, solange ihr Mann lebt. Und wenn er in 20 Jahren stirbt, bleibt ihr nichts mehr, ausser vielleicht Verbitterung und die späte Einsicht, ihr Leben jemandem geopfert zu haben, der sie lieber frei gesehen hätte - aus Liebe
Es gibt auch den Ausdruck "falsch verstandene Liebe".
Ich würde wollen, dass meine grosse Liebe wieder eine neue Partnerin haben dürfte, müsste ich vorzeitig gehen. Denn es gibt Bindungen, die gehen über das "weltliche" hinaus. Aber ich kennen auch genügend Geschichten, wo Seelen massiv blockiert sind und werden von Verstorbenen, welche nicht loslassen können.
Liebe bedeutet auch Loslassen. Zu erkennen, dass es um weit mehr geht als nur um eine Leben zu Zweit erfolgreich zu bestreiten.
So, und nun ändere ich meinen Nicknamen. Von Lulu 1 auf auf hmm---
Das ist für mich wahre Liebe!!!
Wenn es der eine richtige Partner für sie war, wird sie sowieso keinen anderen finden, den sie genau so lieben könnte.
Und wenn man den Partner aus freien Stücken so pflegt, finde ich es doppelt bewundernswert. Klar manchmal gibt es Menschen, die es nur aus Pflichtgefühl machen, dann bin ich der Meinung sie sollten es lieber sein lassen. Denn das hat nichts mit Liebe zu tun und der "Kranke" spürt es auch.
Jemanden so zu pflegen, hat für mich nichts mit Selbstaufgabe zu tun oder Angst vor dem Leben.
Wovor soll jemand der seinen Partner so früh "verloren" hat, noch Angst haben??? Ich glaube das ist das schlimmste, was man erleben kann!!
Als mir mein Partner offenbarte, dass er ev Krebs hat, brach die Welt zusammen. Und es ist für mich klar, dass ich ein Leben lang für ihn sorgen werde. Egal was da kommt. Man sagt nicht um sonst wenn man heiratet in guten wie schlechten tagen.