Das den Kindern bereits ab der 1.Klasse schon viel abverlangt wird, ist doch wohl keine Begründung, dann gleich schon bei den Dreijährigen damit anzufangen oder ;-)? Und ja, ich finde es für viele zu früh, bereits nach dem vierten vollendeten Lebensjahr obligatorisch in den KIGA zu müssen. Somit werden alle Kinder mindestens ein halbes Jahr früher eingeschult als noch zu meiner Zeit. Zu meiner Zeit ist mir auch nur ein einziges Kind bekannt, dass eine Klasse wiederholen musste. Niemand hatte Therapien und niemand musste zu Schulpsychologen oder gar Kinderpsychiatern. Das hat meiner Meinung nach viel damit zu tun, dass man den Kindern heutzutage zu wenig Zeit lässt. Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. Ich will dir ja deine Kompetenzen als vierfache Mutter nicht absprechen. Aber das Führen einer Spielgruppe mit fremden Kindern beinhaltet schon noch ein paar andere Themen. Und daher hätte ich meine Kinder nicht zu einer "selbsternannten" Spielgruppenleiterin geschickt. Das ist aber nur meine bescheidene Meinung. Du wirst ja sehen, ob du mit deinem Konzept Erfolg haben wirst.
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Ich hatte keine Chance meine Kinder ein Jahr rauszuschieben. Mein Gesuch wurde bei allen drei abgelehnt. Das hat sich danach gerächt. Meine 1. kam mit 4 1/2 Jahren, meine 2. mit 4 Jahren und 2 Monaten, die 3. mit 4 3/4 Jahren in den Kindergarten. Man merkte es die ganze Schulzeit hindurch. Sie mussten sich sehr durchkämpfen und es gab viele Tränen. Die 3. Tochter hatte dann einen guten Lehrer, der uns soweit unterstützte dass sie die erste Klasse wiederholen konnte. Troztzdem machten sie ihren Weg, gingen im die Sek und stecken nun mitten in der Lehre. Aber die Schuljahre waren geprägt von viel stress und Tränen und ich hätte es ihnen gerne erspart.
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chocolate, ich bin da was Einschulung betrifft Frühlings Meinung. Habe meine Sommerkinder bewusst erst mit 5 Jahren in den Chindsgi geschickt (bei einem Kind war es kein Problem mit dem Aufschieben und beim anderen habe ich mir halt ein entsprechendes Schreiben vom Kinderarzt verfassen lassen. Beide hatten eine schöne, unbeschwerte Kindergartenzeit und einen der besten Ordner laut Kindergärtnerin und ich habe weder rechnen, lesen oder schreiben mit ihnen gelernt vor der Schule....ich weiss, das viele Eltern schon fleissig im stillen Kämmerlein Zuhause üben und solange ein Kind im Chindsgi noch kein Interesse zeigt, mache ich als Mutter absolut keinen Druck. Was deine Erfahrung betrifft, die streite ich dir nicht ab. Würde ich mir und vielen anderen Müttern auch nicht. Der Begriff "Spielgruppe mit Sprachförderung" kommt bei mir ein bisschen schräg rüber. Da ja eben die Sprache beim Spielen sowieso schon gefördert wird und du ja ab und zu einfach so ein Kind sprachlich noch ein bisschen fördern könntest. Ich hoffe, du verstehst was ich meine. Das was du anbietest ist für mich eher eine" Kinderhüeti" und wer sein Kind fremdbetreuen will oder muss, der soll das gute Gefühl haben, dass es seinem Kind gut geht und es sich wohl fühlt und dann kann er entspannt arbeiten oder was auch immer.
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Und ja, ich finde es für viele zu früh, bereits nach dem vierten vollendeten Lebensjahr obligatorisch in den KIGA zu müssen. Somit werden alle Kinder mindestens ein halbes Jahr früher eingeschult als noch zu meiner Zeit. Zu meiner Zeit ist mir auch nur ein einziges Kind bekannt, dass eine Klasse wiederholen musste. Niemand hatte Therapien und niemand musste zu Schulpsychologen oder gar Kinderpsychiatern. Das hat meiner Meinung nach viel damit zu tun, dass man den Kindern heutzutage zu wenig Zeit lässt. Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Ich will dir ja deine Kompetenzen als vierfache Mutter nicht absprechen. Aber das Führen einer Spielgruppe mit fremden Kindern beinhaltet schon noch ein paar andere Themen. Und daher hätte ich meine Kinder nicht zu einer "selbsternannten" Spielgruppenleiterin geschickt. Das ist aber nur meine bescheidene Meinung. Du wirst ja sehen, ob du mit deinem Konzept Erfolg haben wirst.
Beide hatten eine schöne, unbeschwerte Kindergartenzeit und einen der besten Ordner laut Kindergärtnerin und ich habe weder rechnen, lesen oder schreiben mit ihnen gelernt vor der Schule....ich weiss, das viele Eltern schon fleissig im stillen Kämmerlein Zuhause üben und solange ein Kind im Chindsgi noch kein Interesse zeigt, mache ich als Mutter absolut keinen Druck.
Was deine Erfahrung betrifft, die streite ich dir nicht ab. Würde ich mir und vielen anderen Müttern auch nicht.
Der Begriff "Spielgruppe mit Sprachförderung" kommt bei mir ein bisschen schräg rüber. Da ja eben die Sprache beim Spielen sowieso schon gefördert wird und du ja ab und zu einfach so ein Kind sprachlich noch ein bisschen fördern könntest.
Ich hoffe, du verstehst was ich meine.
Das was du anbietest ist für mich eher eine" Kinderhüeti" und wer sein Kind fremdbetreuen will oder muss, der soll das gute Gefühl haben, dass es seinem Kind gut geht und es sich wohl fühlt und dann kann er entspannt arbeiten oder was auch immer.