An chamielle: Danke für die wertvollen Einblicke und Denkanstösse aus der Sicht einer Kindergärtnerin!
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Vielen Dank chamielle für die guten Tipps und die Zeit die Du dir genommen hast!
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Ja, dann würde ich eventuell das in Betracht ziehen. Lasse dich aber nicht unter Druck setzen, das bereits nun entscheiden zu müssen. Es reicht kurz vor den Sommerferien. Tipp: Lieber jetzt den kleinen Kiga wiederholen als den Grossen. Noch ein Tipp: Beratschlage dich mit der Kindergärtnerin Anfang Mai. So haben beide noch Zeit, nach dem Gespräch die Sache zu überdenken...
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Nein, bei uns gibt es keine Einschulungsklassen. Es gäbe dann einfach ein drittes Kindergartenjahr. Vielen Dank trotzdem!
Im Aargau fallen die Einschulungsklassen leider den Sparmassnahmen zum Opfer. Das Schulwesen kränkelt massiv :-/
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Ja. Normal. Das Eintrittsalter wurde ja nach unten versetzt in der Schhweiz und gerade für "junge" Kinder ist es oft manchmal ein wenig viel. Habt ihr die Möglchkeit einer Einschulungsklasse? Wenn ja würde ich mir aufhören Sorgen zu machen, denn das ist gerade für solche Kinder eine wunderbare Option. Manche Kinder brauchen sehr lange bis sie sich voll und ganz integriert fühlen. Das liegt auch an der Zusammensetzung der Kindergruppe oder an der Höhe der Kinderzahl und und und...
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Vielen Dank für die Ausführliche Erklärung. Soweit ich weiss, klappen die meisten Sachen recht gut. Ausser vielleicht, dass es sich (noch) nicht so sehr für die anderen Kinder interessiert. Aber es singt zum Beispiel nie mit. Auch wenn es daheim oft die Lieder nachsingt. Dasselbe mit dem Chlaussprüchli. Und es gibt auch oft Tage, an denen unser Kind nicht gerne aus dem Haus geht und lieber zu Hause spielen würde. Laufe ich dann mit, bleibt es schon gerne im Kindergarten aber man merkt, dass 5 Tage/Woche schon noch viel ist. Nicht körperlich aber geistig. Habe einfach das Gefühl, wenn es jetzt schon oft ein müssen ist, dann stimmts nicht so ganz für das Kind? Oder ist das normal?
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Nun ich werde versuchen Antworten zu geben. Zum Beispiel wird erwartet, dass das Kind versteht, dass es nicht immer nonstop im Mittelpunkt stehen kann und dass die Kindergärtnerin ihre Aufmerksamkeit auch für andere Kinder braucht. Es muss im Kreis eine gewisse Zeit aufmerksam sein können und still sitzen. Auch mal in einer Schlange warten können bis es an der Reihe ist. Es sollte einigermassen dem Unterrichtstoff folgen können und auch sachbezogen antworten. Das können "junge" Kinder oft noch nicht, ich finde das ist auch noch nicht zu erwarten unbedingt, die meisten Kinder können es aber. Es wird - wir haben nun vor Weihnachten -auch erwartet dass sie teilnehmen an Spielen im Kreis. Im freien Spiel sollten langsam die erste Kontaktaufnahmen zu anderen Kindern erfolgen, zum Beispiel sie ansprechen oder wenigstens interessiert zuschauen. Junge Kinder spielen manchmal nebeneinander aber gar nicht richtig miteinander. Auch das kommt mit der emotionalen Reife. Spielsachen zu teilen fällt noch einigen Kindern schwer. Oder dass sie nicht immer am gleichen Ort spielen können. Es wird erwartet dass sie alleine auf die Toilette können und dass sie zumindest versuchen sich möglichst selber an- und abzuziehen. Ferner dass sie wichtige Sachen wie Scheren zum Beispiel finden im Raum. Es wird erwartet dass sie nicht immer eine 1:1 Betreuung benötigen.
Wo liegt denn das Problem genau??
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Hallo chamielle Könntest Du bitte Erläuterungen über die emotionale Reife für den Kindergarten machen? Das würde mir sehr helfen. Wir haben unser Kind trotz nicht ganz gutem Gefühl mit 4,5 Jahren in der Kindergarten gehen lassen, da es sich gefreut hat aber leider läuft nicht alles rund.
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Also bitte jetzt, was soll denn diese Pauschalbeurteilung Pädagogen und Experten sässen oft nur am Schreibtisch? Da habe ich aber ganz andere Erfahrungen gemacht. Aber ich gehe einig: Selber mitdenken schadet nicht ;-))
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@Käthe, kanns nur zu gut nachfühlen... sags ja immer: nicht zuviel auf diese Experten / Pädagogen, etc. hören, die das Leben oft nur vom Schreibtisch aus kennen......... sollten es eigentlich auch wissen, dass ein Einzelkind ohne Gspähnli (weil diese in den Kindsgi gehen) problematisch sein kann.
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Meine Güte, ich kommentiere bei meinem allerersten Bericht den ich vor über drei Jahren im Liliput schrieb- als chamielle. Crazy! :-)))))))))))) So vergeht die Zeit...
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Die gewohnten Gspähnli habe ja nicht immer den ganzen Tag Unterricht... man kann weiterhin Kontakt pflegen. Ich finde es gut dass er gezwungen ist mit sich selber auseinanderzusetzen. Du kannst ja da du daheim bist ein Tageskind regelmässig aufnehmen.
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Spielgruppe für einen bald 5-Jährigen?! Käme schon sehr auf die Spielgruppe an und was die anbieten... (Erlebnis-, Natur-, Waldspieli, Sprache, u.s.w.).
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Schick in doch in eine Spielgruppe, dann ist er ein paar Stunden 2x die Woche beschäftigt.
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Leider habe ich mich vor einem 3/4 Jahr durch die langjährigen (25 Jahre) Pädagoginnen in meiner Familie beraten lassen, das Kind nicht zu früh im Kindergarten anzumelden - und nun habe ich den Salat. Mein Sohn ist 4 Jahre 10 Monate alt und leider bisher Einzelkind. Seit August nun gehen alle, aber auch wirklich alle Nachbarskinder zwischen 4 und 6 Jahren vormittags in den Kindergarten (in der Schweiz ist das aus politischem Willen mittlerweile das normale Alter) Hätte ich das früher gewusst, wäre er jetzt auch dort, denn wir hocken schon jetzt teils die Vormittage allein Zuhause ab mangels kindlichem Spielumfeld. Spielen will er nicht allein - ich aber auch nicht dauernd mit ihm. Verständlich. Tipps à la nach draußen gehen, im Haushalt mithelfen oder Spielplatz helfen leider nicht, das machen wir seit 3 Jahren, aber 5 Tage die Woche ab demnächst ist zu viel, ausserdem fehlen die gewohnten Kinder zum Spielen. Er ist bald 5 und braucht einfach nur Spielfreunde und nicht Mama als Freundeersatz. Die Behörde lehnt leider eine nachträgliche Kindergartenanmeldung für Februar aus Prinzip ab und so müssen wir 1 ganzes Jahr (!) warten, bis er in den Kindergarten gehen darf !! Dann ist er 5 Jahre und 8 Monate alt. Er fragt mich jetzt schon wie lange 1 Jahr dauert. Und ich frage mich, was ich die Zeit bis dahin bloß machen soll. Die Kita, in die er seit 3 Jahren geht ist auch keine Option mehr, da ab Februar mein Einkommen wegfällt. Dann sitze ich mit einem Neugeborenen und einem 5 jährigen Zuhause. Mein Fazit aus der Sache: Wie oben beschrieben auf das Bauchgefühl hören, was die kindliche Reife betrifft und nicht Mutter, Oma und sonstwen mitreden lassen. Denen ist die Lebenssituation von Eltern und Kind meist gar nicht bewusst und sie haben so ihre Vorstellungen von früher (teils voll an der heutigen Realität von Kindern vorbei).
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doch das ist absolut kein problem. wir haben die einschulung von unserem jungen ohne wenn und aber um ein jahr verschieben können. wir mussten auch keine "dummen" fragen beantworten. in unserem quartier haben das noch 5 andere familien gemacht.
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einfach aus dem Chindsgi nehmen geht heute nicht mehr, da er nun zur off. Schulzeit angerechnet ist und obligatorisch ist. Man hat einige Jokertage, mehr nicht...
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@Dora12: ich habe gemeint, mit einem Zeugnis vom Kinderarzt kann man das Kind ein Jahr zurückstellen lassen- trotz Harmos? Oder irre ich mich da?
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BRAVO und nochmals BRAVO wir haben eben unseren 4.5Jährigen Sohn in den Klein Kindergarten geben müssen (wegen dem Harmos) und wir erlebten viel zu viel NEGATIVES!!!!!! Wir mein Mann und ich nahmen wo möglich einfach aus dem Kindi. Alles was nicht vorgeschrieben war, anfangs stösste es an grossen Wiederstand jedoch sind es auch noch andere Eltern die es so handhaben. Die Lehrerin war völlig überfordert mit den Kleinen Kindern und setzt alles ein den gleichen Topf nun ein halbes Jahr später geht es nun besser. Auch wenn mann den Kontakt zur Lehrerin suchte wollte sie es nicht wahrhaben. Jedoch kann mann ein gross Kindergärteler mit einem Klein Kindergärteler nicht vergleichen!!!!!!!! Fazit Mütter setzt euch durch auch wenn mann auf wiederstoss trieft!
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Ich als Krippenleiterin finde das genauso.
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Herzlichen Dank für Ihre Antwort. Da die Zeichen hier begrenzt sind, musste ich die Antwort separat aufschalten lassen. LG
22 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch
Danke für die wertvollen Einblicke und Denkanstösse aus der Sicht einer Kindergärtnerin!
Manche Kinder brauchen sehr lange bis sie sich voll und ganz integriert fühlen. Das liegt auch an der Zusammensetzung der Kindergruppe oder an der Höhe der Kinderzahl und und und...
Spielsachen zu teilen fällt noch einigen Kindern schwer. Oder dass sie nicht immer am gleichen Ort spielen können. Es wird erwartet dass sie alleine auf die Toilette können und dass sie zumindest versuchen sich möglichst selber an- und abzuziehen. Ferner dass sie wichtige Sachen wie Scheren zum Beispiel finden im Raum. Es wird erwartet dass sie nicht immer eine 1:1 Betreuung benötigen.
Wo liegt denn das Problem genau??
Könntest Du bitte Erläuterungen über die emotionale Reife für den Kindergarten machen? Das würde mir sehr helfen. Wir haben unser Kind trotz nicht ganz gutem Gefühl mit 4,5 Jahren in der Kindergarten gehen lassen, da es sich gefreut hat aber leider läuft nicht alles rund.
So vergeht die Zeit...
Mein Sohn ist 4 Jahre 10 Monate alt und leider bisher Einzelkind. Seit August nun gehen alle, aber auch wirklich alle Nachbarskinder zwischen 4 und 6 Jahren vormittags in den Kindergarten (in der Schweiz ist das aus politischem Willen mittlerweile das normale Alter)
Hätte ich das früher gewusst, wäre er jetzt auch dort, denn wir hocken schon jetzt teils die Vormittage allein Zuhause ab mangels kindlichem Spielumfeld. Spielen will er nicht allein - ich aber auch nicht dauernd mit ihm. Verständlich. Tipps à la nach draußen gehen, im Haushalt mithelfen oder Spielplatz helfen leider nicht, das machen wir seit 3 Jahren, aber 5 Tage die Woche ab demnächst ist zu viel, ausserdem fehlen die gewohnten Kinder zum Spielen. Er ist bald 5 und braucht einfach nur Spielfreunde und nicht Mama als Freundeersatz.
Die Behörde lehnt leider eine nachträgliche Kindergartenanmeldung für Februar aus Prinzip ab und so müssen wir 1 ganzes Jahr (!) warten, bis er in den Kindergarten gehen darf !! Dann ist er 5 Jahre und 8 Monate alt. Er fragt mich jetzt schon wie lange 1 Jahr dauert. Und ich frage mich, was ich die Zeit bis dahin bloß machen soll. Die Kita, in die er seit 3 Jahren geht ist auch keine Option mehr, da ab Februar mein Einkommen wegfällt. Dann sitze ich mit einem Neugeborenen und einem 5 jährigen Zuhause.
Mein Fazit aus der Sache:
Wie oben beschrieben auf das Bauchgefühl hören, was die kindliche Reife betrifft und nicht Mutter, Oma und sonstwen mitreden lassen.
Denen ist die Lebenssituation von Eltern und Kind meist gar nicht bewusst und sie haben so ihre Vorstellungen von früher (teils voll an der heutigen Realität von Kindern vorbei).
wir mussten auch keine "dummen" fragen beantworten. in unserem quartier haben das noch 5 andere familien gemacht.
Fazit Mütter setzt euch durch auch wenn mann auf wiederstoss trieft!
Da die Zeichen hier begrenzt sind, musste ich die Antwort separat aufschalten lassen.
LG