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Geklaut haben sie bestimmt nicht da bin ich mir sicher und die Eltern der Freundin sind wie oben erwähnt auch Nichtraucher. Da haben sie die also auch nicht her. Ansonsten weiss meine Tochter sehr wohl was rauchen für folgen haben kann da ihr Opa starker Raucher war und an den Folgen vor 2 Jahren gestorben ist. Und das ich sie in dieser Situation doch erstmal nicht sofort in den Arm genommen habe sondern ihr erst mal ein paar deutliche Worte gesagt habe ist doch auch irgendwie verständlich.

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Also ganz ehrlich, ich hätte mein Kind im ersten Schock auch ausgeschimpft. Gerade weil wir unsere Kinder mehr lieben, als alles jemals zuvor, sind wir umso verzweifelter wenn wir sehen, in welche Gefahr sich unsere Sprösslinge begeben. Ich bin mir sicher, dass du im Nachhinein Schuldgefühle hattest (so geht es mir jedenfalls ab und zu). Du machst das Beste, weil du ja schon ein Vorbild bist und nicht rauchst. Das ist sehr wichtig und ich finde das klasse!

Dem Kind zur Seite stehen, erklären, eine Belohnung in Aussicht stellen... das klingt alles gut!
Ich finde auch noch wichtig, dem Kind Grenzen zu setzen. Meine Kinder dürfen "relativ viel".
Aber es gibt Grenzen und die dürfen nicht überschritten werden. Wenn ich ein Fehlverhalten bemerke, sage ich meinen Kindern, was und warum das falsch ist. Dann erkläre ich Ihnen, dass es das nächste Mal Konsequenzen hat.
Und wenn sie dieses Verhalten dann noch einmal zeigen, dann gibts Konsequenzen. (ein Ämtli extra, kein Taschengeld, Hausarrest oder den nachmittäglichen Ausflug in die Badi steichen, etwas, was sie halt angurkt aber im Mass bleibt.) Jedoch strafe ich die Kinder nicht, bevor ich Ihnen schon mal gesagt habe, dass es das nächste mal eine Strafe gibt. Das finde ich fair.

Und wenn sie halt nicht hören wollen (diese lieben Teenager, ach ich war ja leider auch nicht besser und testete gerne Grenzen :-) ) dann wird konsequent die Sache durchgezogen. Auch wenn es mühsam ist, aber ich glaube daran, dass Grenzen auch Sicherheit vermitteln können.

Es gibt ja auch Suchtpräventionsstellen, wir gingen damals mit der Schule dahin. Und die Bilder, die wir da gesehen haben, gaben mir lange Zeit zu denken! Diese Stelle war der eigentliche Grund, weshalb ich immer Angst vor Kiffen und Koks, LSD und dergleichen hatte. So viel es mir dann später leichter, jene meiner Kolleginnen auszusuchen, die mir gut taten und mich nicht runterzogen.

Ich kann dir nur diesen einen Ratschlag geben:

Bleib konsequent.

Du bist sicher eine sehr fürsorgliche Mutter und du liebst deine Tochter, dass liest man aus jeder Zeile. Menschen wie dich sollte es mehr geben. Bleib stark.
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Hast du mit den Eltern der Freundin gesprochen?
Was meinen Sie dazu?