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Ja, das tut weh.
Aber das Wort Familie bedeutet noch lange nicht, dass man sich versteht.
Mich würde an Deiner Stelle interessieren, WARUM sie ihre Meinung änderten.

Ich wurde mal als Trauzeugin gefragt. Monate später fand ich, die Heiratswillige sei so komisch mir gegenüber und zurückhaltend und fragte sie, was denn los sei. Mit viel Druck und Nachhaken meinerseits gestand sie mir, dass ich nicht mehr als Trauzeugin in Frage komme, weil ihre Mutter so dagegen war. (Eine andere Geschichte führte dazu).
Ich beendete die Freundschaft. Ich hätte es ja begriffen und akzeptieren können hätte sie es mir normal mitgeteilt. Dass sie aber nicht getraute mir das selber ehrlich mitzuteilen und mich über Monate im falschen Glauben liess, (ich sprach immer wieder mal darüber und freute mich auf ihren grossen Tag) das nahm ich ihr sehr übel. Unter beste Freundinnen sollte mehr Vertrauen sein, ich bin ja sehr umgänglich und belastbar und sie sollte mich kennen.
Jetzt, sehr viele Jahre später denke ich ab und zu zurück und frage mich manchmal, ob diese Ehe noch hält. Es war eine unglaublich berührende und romantische Liebesgeschichte.