Meine Maus hat bis kurz vor dem 6. Monat fast durchgeschlafen. Manchmal kam sie einmal, aber erst gegen morgen (4-6 Uhr), selten zweimal in der Nacht. Nach Untersuchungen im Spital fing es an dass sie nicht mehr gut schlafen konnte. Sie weinte nicht gross, wälzte sich hin und her und fühlte sich nicht wohl. Sie konnte nur an der Brust einschlafen und schlief dann nach eine Weile tief und fest. Seither schläft sie die halbe Nacht an der Brust. Dazwischen ging es mal wieder ohne, aber seit sie stark erkältet ist, braucht sie wieder viel mehr Nähe und Wärme. Und anstatt dass ich mich auch hin und her wälze und keinen Schlaf finde, schläft sie ca. alle zwei Nächte die halbe Nacht an der Brust. So kann ich auch schlafen, einfach nicht all zu tief, aber besser so als gar kein Schlaf. :) Und es ist ja nur eine Phase. Mir wurde das so von meiner Hebamme empfohlen.
Von Schreien lassen halte ich gar nichts. Es ist auch Humbug dass die Kinder sich an etwas gewöhnen, dass man nicht mehr abstellen kann. Das Kind schreit, wenn ihm nichts fehlt braucht es einfach Nähe und Wärme.
Das Buch jedes Kind kann schlafen lernen kannst vergessen. Absolut ungeeignet für Babys.
Das Baby wächst 9 Monate im Bauch, hört den Atmen und alle Geräusche der Mutter. Kaum auf der Welt haben alle den Anspruch, dass das Baby im eigenen Bett durchschlafen soll. Ziemlich herzlos diese Einstellung. Ich habe so auch gedacht und auch danach gehandelt bei den ersten Kindern, weil ich es einfach nicht besser wusste. Mittlerweile achte ich mehr auf die Bedürfnisse eines Babys. Bis jetzt konnte ich keine Nachteile feststellen, nur Vorteile. Meine Zweitjüngste ist 5 Jahre alt und schläft nun super im eigenen Bett. Auch bei der Kleinen habe ich es bis jetzt nicht bereut.