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An "Genervt":

Horche einmal tief in dich hinein:

Vielleicht hast Du einen ganz weichen Kern und es sind die heimlichem Schuldgefühle und das schlechte Gewissen, die dich aufwiegeln und dich agressiv werden lassen ( =Dampf ablassen). Du weisst tief im Innern, das es nicht okay ist was du denkst und fühlst und dass es irgendwie unfair ist dem Kind gegenüber und dass es ein Zeichen ist dass DU mit einer Situation nicht fertig wirst und DU Dich ohnmächtig fühlst. Du weisst, dass Du eigentlich mit der Aussage " es schadet meinem Kind, sie leidet darunter" eigentlich nur Deine eigene Unfähigkeit damit kaschierst und verdeckst.

Darum hast Du es auch hier im Forum geschrieben. Denn Du hättest gern gehört: Hey, es ist okay, manchmal passt es eben einfach nicht. Das hätte Dein schlechtes Gewissen beruhigt.
Einige vertreten ja tatsächlich diese Meinung. Und manchmal ist es auch wirklich so.
Aber echt weiter kommst Du damit nicht. Du hast nicht gelernt, wie man eine Lösung findet. Und ich würde mich nicht wundern, wenn später im Leben wieder eine ähnliche Situation auf Dich zukommt.

Ich möchte Dir Mut geben noch nicht aufzugeben und die Zeit die Ihr ncoh zusammen noch habt noch gut zu nützen. Nimm deine innere Stimme ernst. Nimm die Lernaufgabe an.
Kinder sind manchmal auch in der Aufgabe uns Erwachsenen was zu lernen. Nicht immer nur umgekehrt!!

Es wie immer eine Frage des Blickwinkels.

Was könnte eigentlich für eine Botschaft an Dich dahinter stecken? Wenn Du Dir vorstellst, das war der liebe Gott der Dich in eine solche Situation brachte weil er möchte dass Du Dich weiter entwickelst, was würde er wollen? Vielleicht musst Du der Mutter helfen? Vielleicht musst Du Dein Verhalten ändern? Vielleicht will man Dir ein Zeichen geben dass Du allgemein es ruhiger angehen lassen sollst? Vielleicht guckst Du zu wenig auf Dich und musst lernen "nein sagen" und Dich abzugrenzen? Vielleicht findet er Du gewichtest das Geld zu sehr? Vielleicht, vielleicht, vielleicht.... es waren nur ein paar Dinge die mir spontan einfielen.
Und ich weiss, dieser Beitrag tönt schräg.

Aber wenn Du erkennst, wo das Problem liegt und welche Gefühle damit verbunden sind, fällt es Dir vielleicht leichter wieder die nötige Distanz zur Problematik zu bekommen. Und plötzlich siehst du neue Aspekte und eventuell neue Wege...

Vielleicht schaffst Du es, eine Antwort zu finden. Wir sind nie perfekt und lernen ein Leben lang.