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Meiner Meinung nach ist auch auf dem Sozialamt alles politisch angehaucht. Oder wie lässt es sich erklären, dass Schweizer, die wirklich auf Hilfe angewiesen sind, dafür kämpfen müssen, Hilfe zu bekommen, die ihnen zustehen würde, während beispielsweise eine Romafamilie ein Haus mit Cheminée und sogar gratis Holz erhält. Oder der berühmte Carlos. Und warum? Weil wir Schweizer zu lieb und unsere Weichspühl-Politik einfach zum Kotzen ist. Wir wollen es allen Recht machen und machen uns mehr darüber Gedanken, was und wie andere über uns denken oder denken könnten, anstatt eine klare Linie zu verfolgen. Im Ausland werden wir schon ausgelacht. Zu Recht!

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Nun, SO hast du Rumpelstilzchen es aber vorher nicht geschrieben, sonst hätt ichs bestimmt richtiger verstanden. Mit deinem letzten Kommentar stimme ich überein. Es sind aber nicht nur Publicity-Gründe, die im Vordergrund stehen; man muss nicht mal so weit gehen, Gründe sind auch noch schlicht Überforderung, Leichtgläubigkeit, Mitleid haben, Unwissen, Mann/Frau/Kind ist mir sympathisch deshalb drück ich ein Auge zu etc. Es kommen aus verschiedenen Gründen solche abstrusen Geschichten zustande.
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Cory, du hast mich falsch verstanden. Es geht nicht darum, dass wir Schweizer nicht auch kriminell wären, sondern darum, dass wir aus Publicity-Gründen bei Ausländern keine klare Linie haben. Wer kommen, arbeiten und sich integrieren will, soll gerne kommen. Wer aber kommt, um sich auf unsere Kosten ein schönes Leben zu machen und kriminell wird, soll rausgeworfen werden. Basta! Damit meine ich nicht, dass nicht auch Nicht-schweizer IV oder Arbeitslosen- oder Sozialgeld beziehen darf, aber er sollte vorher auch für die Allgemeinheit etwas beigetragen haben und dann aber auch mit Hilfe und Unterstützung wieder auf die Beine kommen.
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Was ich noch zum Thema "viel hören, viel sehen, nichts sagen" hinzufügen will: Lasst es doch bitte die zuständigen Behören (ob IV, Sozialamt etc.) direkt wissen und erzählt es nicht nur euren Verwandten und Bekannten. Die Behörden müssen bei einer solchen Meldung aktiv werden und der Sache nachgehen.
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Es gibt leider sehr viele Dreistigkeiten, berichtet wird aber auch nur über solches, denn was anderes interessiert ja nicht. Nicht nur in den Zeitungen, nein sogar im Privaten lautet wohl das Motto "wer kann die bessere Geschichte erzählen", und dass ich dann einer Biene das Leben gerettet habe, nimmt nicht mal die Biene selbst wahr. Wen interessiert's, wenn mal ein Ausländer der Sozialarbeiterin/dem Sozialarbeiter mitgeteilt hat, dass ihm zu viel Geld überwiesen wurde. Ich finde das einfach schade, immer nur das Schlechte zu sehen. Aber da sage ich, solange wir noch schlecht über das Schlechte reden, ist die Welt noch in Ordnung.
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Verhätscheln, nicht verfälschen...
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Weil meine Mutter mit starkem Akzent spricht und im Gesundheitswesen sicher 90% Ausländer arbeiten, hat sie sehr viel mitbekommen, das ist kein Vorurteil, sondern Fact. Es ist leider wirklich so... Ich habe wirklich krasse Geschichten gehört. Auch diese Roma-Familie hat mich wütend gemacht: Der Vater und der Bruder wurden wegen mehrfachen kriminellen Aktivitäten endlich des Landes verwiesen, aber da sind noch die Frau und die x Schwestern, die sich vermehren wie die Hasen und keinen Finger rühren. Und wir verfälschen sie immer noch aus Angst, wegen Diskriminierung ins Gespräch zu kommen. Solche Geschichten machen mich ganz einfach sauer!
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Das ist einfach nicht richtig, diese Verallgemeinerungen. Schweizer sind so, und Ausländer sind so. Das wäre ja zu einfach. Es gibt ebenso viele Ausländer die (zu) stolz sind und viele Schweizer die betrügen. Dass es Leute gibt, die zu Hause in ihrem Land Häuser, ja sogar ein Hotel besitzen und dann in die Schweiz kommen und noch Leistungen erschleichen, das gibt es. Aber deswegen sind nicht gleich alle Nicht-Schweizer Betrüger. Dieses ewige "Wir Schweizer sind die einzigen guten, ehrlichen Menschen auf dem Planet" nervt mich.
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Neee, Schweizer sind von der Mentalität anders: Viele verzichten aus (falschem?) Stolz auf Unterstützung. Der Sozialbetrug-Tourismus hingegen blüht. Aus gewissen Nationen beziehen einige IV und arbeiten daneben und bauen sich ein nettes Ferienhäuschen am Meer in ihrem Heimatland. Da gibt es noch andere Geschichten… Meine Mutter ist auch aus einem anderen Land und hat im Gesundheitswesen gearbeitet. Weil sie auch keine gebürtige Schweizerin war, haben ihr ihre Kolleginnen und Kollegen unverblümt von ihren Betrügereien erzählt. Und über die dumme und naive Schweiz gelacht.
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Gerade so gut könnte man Beispiele nennen von Schweizern, die das Sozialamt betrügen.
Da mehr Ausländer Sozialhilfe beziehen als Schweizer, ist ja auch der "Pool" entsprechend grösser, aus dem man ein paar dicke Fische mehr ziehen kann.
Schlussendlich spielen die Betrügereien keine gewichtige Rolle, pro Jahr werden in der Schweiz Netto ca. 2,07 Miliarden Fr. an Sozialhilfegeldern ausgegeben. Das gibt pro Kopf und pro JAHR nur ca. 8'000 Fr. Das ist doch nichts.... jedenfalls kostet ein Häftling/Verurteilter im Strafvollzug/angeordnete stationäre Massnahme eines Verurteilten etc. um ein X-faches mehr als 8'000 Fr. im Jahr - ja sogar tw. nur schon im Monat mehr als das.